Mehr Investitionen in Schulen, Kitas und Pflege: Mit staatlicher Unterstützung will die SPD-Vorsitzende erreichen, dass in Deutschland mehr Frauen in Vollzeit arbeiten.
Es brauche mehr Frauen, die in Vollzeit tätig seien oder im Teilzeitjob mehr Wochenstunden leisteten, sagte Esken der „Rheinischen Post“ (Freitag). „2,5 Millionen Frauen sind in Deutschland teilzeitbeschäftigt. Wenn die nur eine Stunde pro Woche mehr arbeiten würden, entspräche das 70 000 Vollzeitkräften.“
Um das einzuordnen: Es sind gerade 1,8 Millionen Arbeitsstellen unbesetzt:
Und jetzt gehen nach und nach die Babyboomer in Rente und damit gehen dann mehr Leute in Rente als an jungen Leuten nachkommt. Bis 2035 “fehlen” dann 7 Millionen Arbeitskräfte.
Oder anders gesagt: Die Mutti, die eine Stunde mehr arbeitet, wird das nicht rausreißen.
Oder anders gesagt: Die Mutti, die eine Stunde mehr arbeitet, wird das nicht rausreißen.
korrekt, zumal:
Erforderlich seien Investitionen in Kitas, Schulen und Tagespflege.
Das Jobs sind, die überwiegend von Frauen gemacht werden, also für jede Frau die mehr arbeiten können will braucht es mehr Kinderbetreuung die dann von einer anderen Frau geleistet wird. Was den Effekt teilweise auffrisst.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die ganze unbezahlte Pflegearbeit auch an den Frauen hängt. Wer kümmert sich daheim um Oma und Opa wenn diese Frauen mehr im Beruf arbeiten. Wer macht die ehrenamtlichen Tätigkeiten die von Frauen erledigt werden und erledigt werden können weil sie nur Teilzeit im Beruf arbeiten?
Und wenn alle Vollzeit arbeiten muss die Care-Arbeit oder Sorgearbeit oder Pflegearbeit fair zwischen Männern und Frauen verteilt werden. Ich warte immer noch auf den Poliker/die Politikerin die das fordert.
Wir brauchen mehr junge Menschen und man glaubt es nicht, aber Einwanderung könnte die bringen und es gibt tatsächlich Leute die würden gerne nach Deutschland einwandern. Wenn wir doch nur ein vernünftiges Einwanderungsland wären.
Es würde auch enorm helfen, wenn systemrelevante Jobs besser bezahlt wären, notfalls mit staatlichen Subventionen. Wieso soll ich mir in einem schlecht bezahlten Job in der Kita oder in einem Altenheim den Arsch aufreißen, wenn ich auch in irgendeinem Bullshit-Dienstleistungs-Job in einem Großkonzern Eierschaukeln kann – für das x-fache Gehalt?
Ey! Ich hab weich gearbeitet für den Job!
Besser bezahlen - D’accord ! Aber bitte nicht mit Subventionen, die über staatl. Verwaltung (und dessen Personal) künstlich die mit staatl. Personal verwalteten Sozialkassen entlasten und meist mit staatl. Zuschüsse finanziertes Personal (z. B. Erzieher) besser zu bezahlen. Die Zuschussanträge werden natürlich auch von staatl. Personal bearbeitet.
Bitte das staatl. Personal (Kopfanzahl) direkt für die benötigten Tatigkeiten einsetzen und die frei werdenden Aufwände für die staatl. Verwaltung direkt den Löhnen zukommen lassen.
Der Bullshit-Dienstleistungsjobber mit x-fachen Gehalt, kann hierfür gerne auch etwas mehr für seine Pflege oder die seiner Kinder an den Pflege bzw Betreuungsdienstleister zahlen. … oder es eben selbst durchführen, falls es ihm das Geld nicht Wert ist. Es soll jedoch auch Menschen geben, die gerne Zeit mit ihrer Familie verbringen und deshalb auf den besseren Job verzichten.
Anstatt “…mehr Anreize für Frauen im Job” und “Investitionen in Kitas” wäre es ehrlicher zu sagen: "Ich möchte, dass alle arbeitsfähig Bürger im entsprechenden Alter möglichst lange am Tag arbeiten, um knapp die Hälfte des zusätzlichen Lohn als Steuer und Sozialabgaben für die Finanzierung der Kitas, Pflegeeinrichtungen und aktuellen Rentenauszahlungen zu Verfügung zu haben. Und als möglichem Nebeneffekt Unternehmen im Land bleiben. Anstatt ihre Standorte im Ländern verlagern, die genügend gut ausgebildetes Personal besitzen.
Aber die Muttis die 25,71 Stunden mehr Arbeiten schon.
Pro Tag?
Pro Tag wäre natürlich besser. Aber Sie müssen für die 70.000 stellen ja auch nur eine Stunde pro Woche mehr arbeiten.
Wobei bessere Schulen, Kitas und eine Annäherung der Arbeitszeiten zwischen Männern und Frauen bestimmt sinnvoll waren.
Ja, aber in Richtung der jetztigen Arbeitszeiten der Frauen.
Wer kennt ihn nicht, einen der wichtigsten Kämpfe der Arbeiterbewegung: die Verlängerung des Arbeitstages.
Die SPD hat einfach jegliche Bemühungen aufgegeben bei der nächsten Wahl noch über 20% zu kommen.