Mal angenommen ich möchte gegen zustände des Systems in dem ich lebe demonstrieren, und nutze dazu das Mittel der Arbeitsverweigerung um dem System den Mehrwert meine Arbeit zu entziehen (Streik quasi).

Daraufhin wird vom Jobcenter erst der Medizinische Dienst und dann der Sozialpsychatrische Dienst eingeschaltet.

Ist die Verweigerung von Arbeit gleichbedeutend mit Krank sein?

  • @[email protected]OP
    link
    fedilink
    -11 year ago

    Obdachlosigkeit droht mir nur wenn mir das Bürgergeld verweigert wird.

    Zählt es schon als psychisches problem nicht arbeiten zu wollen ist ja die frage hier.

    • Guildo
      link
      fedilink
      -11 year ago

      Ne, tuts nicht. Aber Bürgergeld dürfen die dir nur in ganz spezifischen Fällen verweigern. Aber sagen wir mal so: Wenn du nicht für Mindestlohn arbeiten willst, bildest du dich halt weiter. Wenn du Maßnahmen machen sollst, suchst du dir welche, die lustig sein könnten. Versuch einfach beschäftigt auszusehen. Ganz drücken wirst du dich nicht können. Ansonsten lässt du dich krankschreiben und beziehst Rente. Psychische Probleme könnten insofern sogar nützlich sein. Dann musst du dich aber auch evtl. behandeln lassen und kriegst vll. einen Betreuer.

      • @[email protected]OP
        link
        fedilink
        21 year ago

        Liegt ja nichmal an mindestlohn oder so, hab mal ganz ok verdient und das währe auch jeder zeit wieder möglich. Ich seh mich halt nicht mehr in meinem alten Beruf arbeiten weil sich in dem bereich schlicht weg keine firma findet wo man nicht für shareholder profit erwirtschaftet. Ich hab den anmaßenden anspruch entwickelt nur noch arbeit zu verrichten die ich für mich selbst moralisch vertreten kann.

        Das problem mit behandelung das diese ja dann wieder drauf ausgerichtet is mich zu einem ‘gesunden’ aka arbeitsfähigem meschen zu machen.

        Ich will einfach nur meine ruhe und kleinkunst betreiben.