Dann hoffe ich, dass wir jetzt gut planen. Nach der Dürre ist vor der Dürre, und nach der Dürre ist vor der Überschwemmung.
Wir sehen im Ahrtal ein gutes Beispiel wie das funktioniert. Jetzt wo es vorbei ist, wird einfach angenommen, dass es das Problem die nächsten hundert Jahre nicht mehr gibt und man alles wieder so wie vorher machen kann.
Sonst müsste man ja jetzt Flächen umwidmen, und Landwirte zu Maßnahmen verpflichten. Und das geht in Deutschland garnicht klar.
Nee, nö? Ernsthaft?
Es hat ein paar Monate etwas mehr geregnet und man erklärt Deutschlands Jahre anhaltende Trockenheit ab jetzt für beendet? Das kann nicht ernst gemeint sein.
Erinnert mich an Ottos: “Rauchen ist unschädlich!” Gezeichnet, Dr. Marlboro
Und hier: “Die Brunnen füllen sich wieder!” Gezeichnet, Dr. Nestlé.
Man erklärt, nachdem man die Bodenfeuchte in großer Tiefe gemessen hat, dass die Dürre vorbei ist weil im gesamten Bodenhorizont wieder ein normaler Wasseranteil vorhanden ist (nachdem der jahrelang zu gering war).
Über das zukünftige Wetter wird hier überhaupt nichts gesagt. Und die Aussage kommt nicht aus der Politik sondern aus der Wissenschaft.
Im Gegensatz zu dir sind die Leute, die den Beitrag geschrieben haben, Fachleute. Ich vertraue denen deutlich mehr als dir.
Natürlich bin ich kein Fachmann. Ich freue mich auch, dass es die letzten Monaten viel mehr geregnet hat, so dass es in den unteren Schichten angekommen ist. Aber dies mit “die Dürre ist beendet” zu beschreiben ist für mich Clickbait. Im Artikel selbst wird ja wieder zurückgerudert, dass man noch keine Aussage für die Landwirtschaft machen kann und den Sommer abwarten muss.
Ein ende der dürre lässt auch keinen Schluss auf das wetter zu. Das eine ist ein Klimaphänomen, das andere das durch dieses Phänomen beeinflusste, aber nicht bestimmte, wetter.
Hast Du den Artikel gelesen? Da wird alles klar definiert und begründet. Wenn man sagt, extreme Dürre ist vorbei, heißt das ja nicht, dass jetzt alles wieder toll ist.