Bitte versteh mich nicht falsch, ich glaube schon das ich verstehe was du sagen willst.
Der content Macher hat ein Interesse an einer bestimmten Plattform, sagen wir mal Twitter. Da hat er sich das grüne (oder welche Farbe Elon gerade verkauft) Häkchen gekauft und das erfüllt für ihn die Signaturaufgabe.
Klar ist das bequem, aber halt nicht mehr ausreichend für die Gesellschaft in der wir leben. Auch wenn kein Mensch es gerne hat oder Lust darauf hat, brauchen wir als Gesellschaft langfristig den Marker das eine Datei ‚echt‘, ‚intendiert‘, oder eine große Menge weiterer Eigenschaften ist. Und weil halt keine Plattform nur für sich existiert, halt auch als standardisiertes Metadatenformat.
Anders könne wir (und auch Zeitungen) langfristig nicht mit rein KI generierten Inhalten umgehen. IMO ist das also nur eine Zeitfrage. Oder wir gewöhnen uns halt an eine Postfaktische Gesellschaft.
Alte Signaturen halte ich hier nicht für das Problem. Es wird ja nur signiert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Eigenschaft gültig war. Eine neu Signierung später ist nur notwendig wenn sich die vorher signierte Eigenschaft ändert. Das ein Schlüssel später zurück gezogen wurde und aus welchem Grund (Schlüsselverlust, Rotation,…) ist letztlich für die Bewertung der signierten Information relevant und sollte angezeigt werden.
Der content Macher hat ein Interesse an einer bestimmten Plattform, sagen wir mal Twitter. Da hat er sich das grüne (oder welche Farbe Elon gerade verkauft) Häkchen gekauft und das erfüllt für ihn die Signaturaufgabe.
Lauterbach hat einen grauen Haken, mit dem Twitter ihn als Amtsträger ausweist. Erkenne das Problem für deinen Vorschlag: Eine Signatur hilft null. Twitter ist riesig und man kann das innerhalb von Minuten nachschlagen. Die Signatur von irgendeinem Max Mustermann ist ohne Aussagekraft.
Alte Signaturen halte ich hier nicht für das Problem. Es wird ja nur signiert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Eigenschaft gültig war.
Und woher kennst du den Zeitpunkt? Genau, der wird mitsigniert. Wenn die Signatur nicht mehr vertrauenswürdig ist, dann ist der Zeitpunkt nicht bekannt.
Allgemeiner ist das Problem: Die Leute wissen nicht, was so eine Signatur aussagt. Mit einer Signatur kann jemand für die Richtigkeit von Angaben bürgen. Es bestätigt aber nicht die Wahrheit der Angaben.
Klar ist das bequem, aber halt nicht mehr ausreichend für die Gesellschaft in der wir leben. Auch wenn kein Mensch es gerne hat oder Lust darauf hat, brauchen wir als Gesellschaft langfristig den Marker das eine Datei ‚echt‘, ‚intendiert‘, oder eine große Menge weiterer Eigenschaften ist. Und weil halt keine Plattform nur für sich existiert, halt auch als standardisiertes Metadatenformat.
Anders könne wir (und auch Zeitungen) langfristig nicht mit rein KI generierten Inhalten umgehen. IMO ist das also nur eine Zeitfrage. Oder wir gewöhnen uns halt an eine Postfaktische Gesellschaft.
Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie wiederholen.
Seit der Einführung der Druckerpresse, versucht man, diese zu kontrollieren. Man erlaubt zB nur besonders geprüften Leuten eine zu besitzen. Man verlangt, dass Schriften vor dem Druck gelesen und genehmigt werden. Man will ja nicht, dass irgendwelche bösartigen Lügen über Gott und den König verbreitet werden.
Pressefreiheit heißt ursprünglich, dass sowas nicht gemacht wird. In der US-Verfassung ist Rede- und Pressefreiheit noch in einem Satz genannt. Es ging nicht um Journalismus, sondern darum das eigene Wort in die Welt zu bringen.
Die Staaten, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt ist, waren und sind irgendwie diejenigen, in denen man schwerer an “echte” Daten kommt. Obwohl Experten da ganz besonders drauf achten, dass nichts Falsches veröffentlicht wird. Komisch, nicht?
Heute wird Pressefreiheit oft rein auf Reporter bezogen. Reporter sind Leute, die sich mit etwas beschäftigen und dann reportieren, also Bericht erstatten. Woher wusste man früher, ob das wahr ist, was die sagen? Wenn jetzt eine “Postfaktische Gesellschaft” beginnt, dann muss das damals ja die “Faktische Gesellschaft” gewesen sein.
Die Antwort ist einfach: Der Reporter bürgt für seinen Bericht. Und die Zeitung bürgt für ihren Reporter. Du wirst kein historisches Ereignis finden, bei dem “echte” Fotos oder Videos der breiten Bevölkerung den unmittelbaren Zugriff auf die Fakten ermöglicht haben.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich glaube schon das ich verstehe was du sagen willst.
Der content Macher hat ein Interesse an einer bestimmten Plattform, sagen wir mal Twitter. Da hat er sich das grüne (oder welche Farbe Elon gerade verkauft) Häkchen gekauft und das erfüllt für ihn die Signaturaufgabe.
Klar ist das bequem, aber halt nicht mehr ausreichend für die Gesellschaft in der wir leben. Auch wenn kein Mensch es gerne hat oder Lust darauf hat, brauchen wir als Gesellschaft langfristig den Marker das eine Datei ‚echt‘, ‚intendiert‘, oder eine große Menge weiterer Eigenschaften ist. Und weil halt keine Plattform nur für sich existiert, halt auch als standardisiertes Metadatenformat.
Anders könne wir (und auch Zeitungen) langfristig nicht mit rein KI generierten Inhalten umgehen. IMO ist das also nur eine Zeitfrage. Oder wir gewöhnen uns halt an eine Postfaktische Gesellschaft.
Alte Signaturen halte ich hier nicht für das Problem. Es wird ja nur signiert, das zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Eigenschaft gültig war. Eine neu Signierung später ist nur notwendig wenn sich die vorher signierte Eigenschaft ändert. Das ein Schlüssel später zurück gezogen wurde und aus welchem Grund (Schlüsselverlust, Rotation,…) ist letztlich für die Bewertung der signierten Information relevant und sollte angezeigt werden.
Lauterbach hat einen grauen Haken, mit dem Twitter ihn als Amtsträger ausweist. Erkenne das Problem für deinen Vorschlag: Eine Signatur hilft null. Twitter ist riesig und man kann das innerhalb von Minuten nachschlagen. Die Signatur von irgendeinem Max Mustermann ist ohne Aussagekraft.
Und woher kennst du den Zeitpunkt? Genau, der wird mitsigniert. Wenn die Signatur nicht mehr vertrauenswürdig ist, dann ist der Zeitpunkt nicht bekannt.
Allgemeiner ist das Problem: Die Leute wissen nicht, was so eine Signatur aussagt. Mit einer Signatur kann jemand für die Richtigkeit von Angaben bürgen. Es bestätigt aber nicht die Wahrheit der Angaben.
Wer die Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie wiederholen.
Seit der Einführung der Druckerpresse, versucht man, diese zu kontrollieren. Man erlaubt zB nur besonders geprüften Leuten eine zu besitzen. Man verlangt, dass Schriften vor dem Druck gelesen und genehmigt werden. Man will ja nicht, dass irgendwelche bösartigen Lügen über Gott und den König verbreitet werden.
Pressefreiheit heißt ursprünglich, dass sowas nicht gemacht wird. In der US-Verfassung ist Rede- und Pressefreiheit noch in einem Satz genannt. Es ging nicht um Journalismus, sondern darum das eigene Wort in die Welt zu bringen.
Die Staaten, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt ist, waren und sind irgendwie diejenigen, in denen man schwerer an “echte” Daten kommt. Obwohl Experten da ganz besonders drauf achten, dass nichts Falsches veröffentlicht wird. Komisch, nicht?
Heute wird Pressefreiheit oft rein auf Reporter bezogen. Reporter sind Leute, die sich mit etwas beschäftigen und dann reportieren, also Bericht erstatten. Woher wusste man früher, ob das wahr ist, was die sagen? Wenn jetzt eine “Postfaktische Gesellschaft” beginnt, dann muss das damals ja die “Faktische Gesellschaft” gewesen sein.
Die Antwort ist einfach: Der Reporter bürgt für seinen Bericht. Und die Zeitung bürgt für ihren Reporter. Du wirst kein historisches Ereignis finden, bei dem “echte” Fotos oder Videos der breiten Bevölkerung den unmittelbaren Zugriff auf die Fakten ermöglicht haben.