Es geht um den Artikel und die Kommentare dazu.

https://www.derstandard.at/story/3000000181473/zadic-beharrt-auf-gesetz-in-weiblicher-form-und-weist-oevp-zurecht

Kann mir jemand erklären wieso es gut ist, dass sie ein Gesetz in weiblicher Form eingereicht hat? Bestätigt das nicht genau das Argument der Anti-Gender Fraktion, dass es nie um Gleichberechtigung ging? Die Kommentare mit “jetzt sind endlich amal die Männer ‘mitgemeint’” zeigen das doch auch sehr deutlich oder?

Ich hab das Gefühl ich bin verrückt und keiner sieht es so wie ich. Oder vielleicht habe ich auch nur einen wichtigen Teil der ganzen Diskussion verpasst?

    • HuschkeOP
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      1 year ago

      Dein Post zeigt genau mein Problem mit der ganzen Thematik.

      Du wirfst mit unnötigen Unterstellungen und Anschuldigungen um dich und das obwohl ich nie gesagt hab, dass ich irgendetwas gegen Gendern hab. Im Gegenteil, ich finde es gut, dass darauf geschaut wird, dass alle Menschen einbezogen werden.

      Aber wem hilft es wenn ein Gesetz in rein weiblicher Form eingebracht wird? Das diskriminiert nur alle Menschen die sich nicht all weiblich identifizieren (Männer, divers, etc.). Die Idee des Genderns ist doch, dass alle Geschlechter und alle die dazwischen stehen miteinbezogen werden. Wieso ist es also gut wenn etwas in einer Form eingebracht wird, dass andere diskriminieret? Nur um es der “anderen Seite” zu zeigen?

      Ich find genau das is das größte Problem in der heutigen Zeit. Es gibt bei jedem Thema nur mehr zwei Seiten und keiner versucht die andere zu verstehen. Stattdessen wird versucht der “feindlichen Seite” eins auszuwischen um den anderen endlich mal zu zeigen wie es sich anfühlt.

      • Noxvento@lemmy.world
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        1 year ago

        Ich stimme dir zu. Ich gendere selbst in Text und Sprache und bin absolut für Gleichberechtigung in jeglicher Hinsicht.

        Ein Gesetz rein weiblich zu schreiben ist mir im Prinzip egal, aber wenn man es mit Gleichberechtigung ernst meint, sollte man das Gesetz dann nicht einfach geschlechterneutral schreiben?

        So eine unnötige Provokation schafft nur, dass Gendern beim rechten Rand der österreichischen Bevölkerung verpönter wird. Und da wir in Österreich leider sehr viele Rechtswähler haben, dient das der Sache weniger als es schadet.

        • HuschkeOP
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          1 year ago

          Danke für deinen Kommentare. Bin froh das es zumindest eine andere Person gibt, die die Sache wie ich sieht.

          Leider scheinen wir da extrem in der Unterzahl zu sein wenn man sich die Kommentare im Standard, auf Reddit, im Krone Forum, auf Twitter oder sonst wo anschaut

        • Sheeprevenge@lemm.ee
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          1 year ago

          Geschlechtsneutral zu schreiben is eine nette Idee, aber bei Gesetzen wirds dann echt schnell kompliziert, da ma entweder die gängigen Bezeichnungen zu längeren, umständlichen Phrasen umwandeln (zB Eigentümerin zu Eigentum habende Person oder Person, die Eigentum hat) oder alles im Passiv schreiben muss. Hab genau das Problem öfters beim Schreiben meiner Diplomarbeit gehabt.

      • gwi1785@feddit.de
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        1 year ago

        du verstehst aber schon, daß es auch eine symbolische ebene gibt auf der etwas kommuniziert wird?

      • Sheeprevenge@lemm.ee
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        1 year ago

        Aber wem hilft es wenn ein Gesetz in rein weiblicher Form eingebracht wird?

        Wem schadet es? Ma hat absichtlich nicht gegendert und dann is es denn Gender-Gegnern auch wieder nit recht. Die Leute, de sich nämlich über das jetzt aufregen, hätten genauso mit einer gegenderten Variante Probleme gehabt.

        Wem würd es denn helfen alles mit dem generischen Maskulin zu schreiben?

        • hinterslayer@feddit.de
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          1 year ago

          Und bei deinem Kommentar sieht man aber auch eindrucksvoll wie beide Seiten ins Extreme gehen können.

          Dein, ich kann es nicht anders vermuten, aus Kränkungen gegen deine Person entstandener Hass gegenüber Männern, den du relativ schnell auf Leute projezierst von denen du denkst als diese Art Mann identifiziert zu haben, liest sich hier in fast jeder Zeile und das ist auch nicht schön.

          Ich finde man sollte, auch wenn es ein emotionales Thema für einen ist, trotzdem sachlich bleiben und nicht eine Person auf so plumpe Art und Weise beschreiben, kategorisieren bzw. versuchen ein bissl ins Lächerliche zu ziehen. Das finde ich persönlich auch nicht gut.

          Du hast natürlich Recht mit der Aussage, dass die ganzen Diskussionen von Leuten kommen die prinzipiell gegen das Gendern sind und das ja, dumm ist. Zadic symbolträchtige Einreichung kann man aber auch als grundsätzlicher Gender-Befürworter in Frage stellen, wie es OP gemacht hat und das kann auch berechtigt sein so wie er es ausgeführt hat. Nicht, dass ich ganzheitlich der Meinung wäre. Mir taugts, dass es den FPÖ’lern so hart nicht taugt und es daher schon was gebracht hat, aber auf professioneller Ebene sollte es doch möglich sein in Zukunft ohne diesen Kindergarten auszukommen. Ich weiß, schwer mit der FPÖ, vorallem wegen dem Genderverbot in NÖ kürzlich, aber an das hat sich Frau Zadic ja auch vorbildlich auf Bundesebene gehalten ;)

          Lieb sein zueinander!

            • hinterslayer@feddit.de
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              1 year ago

              Ich weiß zwar nicht was du mit “auch noch” meinst, aber du wirst wohl kaum drum herumkommen zu reflektieren, dass deine Aussagen geprägt sind von dem bösen fragilen Mann. Oder sehe ich das falsch?

              Habe, wie gesagt, auch Verständnis dafür, dass es bei dem Thema schon mal emotional werden kann, vorallem, soweit ich das beurteilen kann, mit deiner Historie, aber diese Angriffigkeit gegenüber OP der hier doch eine für viele Menschen gerechtfertigte Frage diskutieren und nicht andere diskriminieren wollte, finde ich unangebracht.

              Das hat nix mit Fragilität oder Empörungskultur zu tun, nur damit, dass deine Argumentationsweise im Gegensatz zu den anderen hier stärker belastet scheint. Ich würde generell vorschlagen selbst nicht so viel über die, subjektiv wahrgenommene, Fragilität anderer zu sprechen, wenn deine selbst sehr ausgeprägt zu sein scheint.

              Lieb zueinander sein bedeutet hier, dass du OP gerne darüber aufklären kannst, dass dieser symbolische Akt für viele doch mehr ist als eine einfache und unnötige Provokation. Vorallem Erläuterungen darüber aus deiner Perspektive zu erfahren wäre wohl eine ganz interessante Unterhaltung. Ja, Unterhaltung! Es geht. Was du aber gemacht hast war jenseits von guter Gesprächskultur und da können die blöden Ösis auch nix dafür.

              Ich hoffe du siehst in diesem Post nicht wieder einen Angriff, weil es soll keiner sein. Genausowenig wie der vorherige. Mir geht es nur darum, dass du deine Argumentationsweise und voreilige Kategorisierung von Personen die du nicht kennst nochmal überdenkst, bzw. realisierst, dass das bisher von deiner Seite auch keine gute Gesprächskultur war.

                • hinterslayer@feddit.de
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                  1 year ago

                  Weil du dich vorher schon angegriffen gefühlt hast.

                  Den Rest habe ich so gut ich es konnte bereits ausgeführt, aber es bringt offensichtlich nichts und ich weiß nicht mit welchen anderen Worten ich es dir besser verdeutlichen könnte.

                  Mich überrascht, dass du unsere bisherige Konversation allen ernstes als Mobbing bezeichnest. Immerhin warst du diejenige die Männer, welche die Sinnhaftigkeit eines im generischen Femininum erstellten Gesetzes hinterfragen, generalisierend als fragil bezeichnet und auf Nachfrage eine etwas fragwürdige Unterhaltungskultur an den Tag gelegt hast. Mehr kann ich beim Besten Willen hier nicht sehen und auch nicht mehr beitragen zu diesem Thema.