Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Stoffe in Deutschland dürfte Jahrzehnte länger dauern als bisher bekannt. Das besagt ein Gutachten im Auftrag des zuständigen Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung. Es stammt vom Freiburger Öko-Institut und liegt dem Deutschlandfunk vor.
Mir persönlich ist es durchaus lieber, dass die Endlagersuche diesmal vernünftig und nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt wird. Da machen ±zehner Jahre den Braten auch nicht fett.
Die Suche wird schon seit fünfzig Jahren nach “wissenschaftlichen Kriterien” durchgeführt und man ist noch keinen Schritt weiter. Letztlich geht es doch nur darum, dass keiner sowas vor der Haustür haben will.
Das ist so nicht korrekt. Die bestehenden Lager wurden vor allem nach politischen Gesichtspunkten ausgesucht und nicht nach geologischen. Die BGE wurde 2016 neu aufgebaut und hat die Endlagersuche mit einer blanken Karte gestartet, damit unvoreingenommen und nach wissenschaftlichen Standards ein Endlager gefunden werden kann. Insofern ist die aktuelle Suche 8 Jahre alt.
Wenn du wirklich glaubst, dass das heute nicht nach politischen Kriterien geht, dann hätte ich dir eine Brücke zu verkaufen. Oder vielleicht einen SMR?
Unpolitisch ist das insofern nicht, als dass die BGE von der Politik den Auftrag bekommen hat und die zugrundeliegenden Gesetze durch die Politik bestimmt wurden. Aber ja: Grundlegend sind die Entscheidungskriterien weitestgehend geologisch bestimmt als auch in Abhängigkeit zur Landnutzung. Eine politische Einflussnahme, wie es z.B. Söder versucht hat keinen Einfluss auf die Entscheidung und würde den Gesamtprozess delegitimieren. Ich lasse mich mit Quellen aber auch gerne eines besseren belehren.
Was du heute nicht kannst entsorgen, das verschiebe auf über-über-übermorgen!
Ein Trauerspiel in ∞+1 Akten
Mir persönlich ist es durchaus lieber, dass die Endlagersuche diesmal vernünftig und nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführt wird. Da machen ±zehner Jahre den Braten auch nicht fett.
Die Suche wird schon seit fünfzig Jahren nach “wissenschaftlichen Kriterien” durchgeführt und man ist noch keinen Schritt weiter. Letztlich geht es doch nur darum, dass keiner sowas vor der Haustür haben will.
Das ist so nicht korrekt. Die bestehenden Lager wurden vor allem nach politischen Gesichtspunkten ausgesucht und nicht nach geologischen. Die BGE wurde 2016 neu aufgebaut und hat die Endlagersuche mit einer blanken Karte gestartet, damit unvoreingenommen und nach wissenschaftlichen Standards ein Endlager gefunden werden kann. Insofern ist die aktuelle Suche 8 Jahre alt.
Wenn du wirklich glaubst, dass das heute nicht nach politischen Kriterien geht, dann hätte ich dir eine Brücke zu verkaufen. Oder vielleicht einen SMR?
Unpolitisch ist das insofern nicht, als dass die BGE von der Politik den Auftrag bekommen hat und die zugrundeliegenden Gesetze durch die Politik bestimmt wurden. Aber ja: Grundlegend sind die Entscheidungskriterien weitestgehend geologisch bestimmt als auch in Abhängigkeit zur Landnutzung. Eine politische Einflussnahme, wie es z.B. Söder versucht hat keinen Einfluss auf die Entscheidung und würde den Gesamtprozess delegitimieren. Ich lasse mich mit Quellen aber auch gerne eines besseren belehren.
Warum denkst du denn, dass sich das ganze so lange verzögert? Und was denkst du wird passieren, sobald irgend ein Standort benannt wird?
Angesichts der vorgesehenen Lagerdauer dürften ein paar Jahrzehnte mehr oder weniger für die Suche im statistischen Rauschen untergehen.