Können wir jetzt das gleiche mit der 4-Tage Woche bei vollem Lohnausgleich machen? Son Bisschen mehr von der Produktivitätssteigerung der letzten Jahrzehnte an die Mitarbeiter weitergeben?
Nein? Ach, die Wirtschaft… ja ja… stimmt die geht ja dann kaputt. Genau wie beim Homeoffice… die Leute Arbeiten dann ja alle nicht mehr richtig, wenn man sie nicht überwacht und peitscht. Weiß man ja.
Ach, die Wirtschaft… ja ja… stimmt die geht ja dann kaputt.
Gut, dass mein Chef das nicht weiß. /s
Dummer Chef! Will der etwa, dass du gleichzeitig gesund, produktiv und am ende sogar noch glücklich bist?
Vier Tage Woche und Gehaltserhöhung um 25% sind zwei unterschiedliche Themen. Ich sehe wirklich keinen Grund, weshalb man das gleichzeitig machen sollte.
wieso? Man kriegt in den 4 Tagen garantiert genauso viel gearbeitet wie mit aktuell 5 Tagen und ist motivierter. Sowas sollte entsprechend entlohnt werden.
Vielleicht trifft das auf dich zu. Der Busfahrer wird in vier Tagen nicht die Arbeit von 5 Tagen schaffen. Der Lehrer auch nicht. Der Kassierer auch nicht. Und der Dachdecker auch nicht.
Dass du jede Woche acht Stunden unproduktiv bist, ist möglich. Daraus auf die ganze Gesellschaft zu schließen, ist falsch.
Dann werden halt diese Berufe ein besseres Leben haben. Wie schrecklich!
verboten. darfst keine benefits haben wenn du nen coolen job hast.
Wenn’s mir scheiße geht, dann hat es gefälligst dir auch scheiße zu gehen. Nixgönnerkultur halt.
Fun: strictly verboten at all times!
ist auch nicht allgemeingültig. Gibt Jobs da geht das und gibts da geht das nicht, so einfach ist das. Meine Arbeit als Designer ist von vielen Leuten abhängig und man kann halt auch nur bis zu einem bestimmten Grad vorarbeiten und den anderen unter die Arme greifen.
Natürlich geht das, nur eben nicht mir der gleichen Anzahl an Angestellten. Und die genannten Jobs sind die, bei denen es am nötigsten ist.
Wenn man eh schon motiviert bei der Arbeit ist braucht man keine 4 Tage Woche.
Wenn man nicht motiviert bei der Arbeit ist wird die 4Tage daran auch nichts aendern.
Genau und wer schon 20€/h verdient und damit zufrieden ist, der braucht keine 25€/h. Die, die mit 20€/h nicht zufrieden sind, werden es auch mit 25€/h nicht sein. Gesprochen wie ein wahrer Chef.
ich bin motiviert bei der arbeit und die 4 Tage Woche wäre der shit! Warum soll man die nicht brauchen ?
Wenn man eh schon motiviert bei der Arbeit ist braucht man keine 4 Tage Woche.
“Wenn man nichts tut gegen sein Scheißgehalt und miese Arbeitsbedingungen und gar nicht drüber nachdenkt ob das vielleicht auch anders sein könnte, ist das gut so.”
Ich habe dieses Jahr 8k Gehaltserhöhung bekommen, da eine andere Firma mich abwerben wollte. So ein Mist aber auch, ich hätte einfach glücklich sein und mein niedriges Gehalt behalten sollen.
Genau… die Produktivitätssteigerung gehört dem Unternehmen, nich dem Mitarbeiter! Wo kommen wir denn da hin, wenn man davon irgendwas an die Mitarbeiter weitergibt? Hinterher können die sich noch Einfamilienhäuser leisten und das sogar genießen! Das darf nicht sein!
Wenn das Delta zwischen Arbeitsleistung und Arbeitslohn zu gross wird, kann die Konkurrenz
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Die Arbeiter abwerben und besser bezahlen und
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Mit niedrigeren Preisen ersterem Unternehmen Marktanteile nehmen.
Der Arbeiter will aber gar nicht seinen Job wechseln, der will gerne da arbeiten wo er schon seit 15 Jahren arbeitet. Der hat ja schließlich seine halbe Identität darauf aufgebaut was er da jeden Tag macht. Der ist eben kein rationaler Marktteilnehmer sondern Mensch und der will gerne für die gute Arbeit die er leistet auch fair entlohnt werden, ohne seinen Chef mit seinem Abgang erpressen zu müssen.
Ein Arbeitsverhältnis ist mehr als ein Tausch Zeit gegen Geld.
Nicht wenn die Konkurrenz so wie man selbst nur nach der Kapitalrendite beurteilt wird.
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habe hundert Prozent Homeoffice und fahre dann hin und wieder wenn ich Lust habe oder Events anstehen ins Büro nach Köln.
Bin auch sehr dankbar das unser Arbeitgeber “in der Firma sitzen” nicht als Kennzahl für erfolgreiches Arbeiten nimmt.
Ich bin ganz froh, dass das “Board” bei uns etwas aufgeteilt wurde und nun nur noch eins der Boardmitglieder der Ansicht ist, dass man ausschließlich im Büro effektiv arbeiten kann. Wenn ich im Büro bin, schaffe ich meist weniger, weil man ja Kollegen vor Ort hat mit denen man mal nen Kaffee ziehen geht oder mal was labert.
Habe da eine andere Erfahrung gemacht in den letzten Wochen. Home Office entwickelt sich eher zum Spielball der Recruiter, am Ende ist es aber meistens heiße Luft. Stichwort: New Work (ich lese immer New York, was ein scheiß Wort…). Das wird dann aufgebauscht ohne Ende: “wir gehen mit bestem Beispiel voran und unterstützen unsere Mitarbeiter bei ihrem Lebensstil. Deswegen bieten wir einen Tag remote Work pro Woche nach vorheriger Absprache an”. So oder so ähnlich lesen sich die allermeisten Anzeigen im Moment.
Leute, die aber wirklich Remote suchen werden diese Jobs dann nicht unterschreiben. Damit hat der Recruiter und die Firma Arbeit investiert und nachher keinen Mitarbeiter. Und ich denke mir, dass einige Firmen auch eine Chance sehen echtes Remote als Angebotsbestandteil zu haben und damit dann einen Vorteil in der Mitarbeitersuche haben werden. Vielleicht liege ich aber auch falsch und wir müssen uns alle wieder ins Büro quälen auch wenn wir nicht wollen
Mich hat mal ein Recruiter angeschrieben, dass seine Firma richtig geil wäre und einen “Smart Friday” anbieten würde. Auf Nachfrage was genau das sein soll hieß es dann, dass man sich einen Freitag im Monat frei nehmen dürfe.
Habe ihn aus dem Raum gelacht, da ich aktuell jeden Freitag frei habe bei einer echten Vier-Tage-Woche. Aber ja, Fachkräftemangel und keiner will mehr arbeiten oder so…
Wird sich noch ändern, wenn der Personalmangel noch härter zuschlägt.
Der Dachstuhl brennt. Weil man in Deutschland jahrelang damit beschäftig war, sich dem Wandel mit aller Macht entgegenzustellen, werden wir gerade von ihm überrollt. Ich glaube nicht, dass Fachkräftemangel in 5-10 Jahren noch ein Problem in Deutschland ist.
Naja, es gibt nicht in jeder Branche einen Personalmangel. Je spezialisierter es wird, desto seltener werden die Stellen auch ausgeschrieben. Und am Ende findet sich immer jemand, der kein Problem damit hat, z.B. täglich ins Büro zu fahren.
Dein Kommentar ergibt keinen Sinn. Wenn wir überall Mangel haben findet sich natürlich nicht immer jemand der zusätzlich einschränkenden Kriterien entspricht.
Coder hier. Ich habe an sich 100% Homeoffice und fahre nur ab und zu mal ins Büro für ein Entwicklermeeting, weil es Sinn macht, wenn das gesamte Team auch mal vor Ort zusammensitzt und neue Technologien, Workflows usw. bespricht. Pflicht ist das aber nicht und ich könnte das auch von zu Hause aus machen.
Der Chef ist voll zufrieden damit, einzig eine ältere Kollegin beschwert sich immer wieder, dass ich doch einmal die Woche ins Büro zu kommen habe und kann es einfach nicht sein lassen, immer wieder darauf herumzuhacken, dass es uns “zu gut gehen würde” und man doch “wenigstens ein Mal die Woche zu erscheinen habe”.
Immer wenn sie damit anfängt, antworte ich nur mit “Steht nicht in meinem Arbeitsvertrag”, dennoch hört es nicht auf. Ich arbeite mit der Kollegin selten zusammen, es betrifft sie also nicht einmal wenn ich nicht vor Ort ansprechbar bin. Erklären kann ich mir das nicht - entweder fühlt sie sich im Büro einsam oder gönnt den anderen Mitarbeitern ihre Lebensweise nicht, da sie selbst besser im Büro arbeiten kann.
Irgendwann muss ich glaube ich mal mit der Faust auf den Tisch hauen. 🤣 Ich fahre doch nicht 90min hin und her und das damit ich im Büro an einem Bildschirm sitze, wenn ich zu Hause auch einen Bildschirm habe. Homeoffice ist für mich mittlerweile festes Kriterium und Firmen die es nicht anbieten, sind automatisch raus als potentielle Arbeitgeber. Spricht auch eher für veraltete Strukturen, in denen das nicht möglich ist - zumindest in meinem Tätigkeitsfeld.
Wenn wir jetzt noch die 4-Tage-Woche als Standard etablieren - nice.
Hau nicht auf den Tisch, frag ihn einfach immer wieder “Warum?” bis ihre Denkschleife hängt.
Bei uns sind es vorrangig die älteren Kollegen, die sich ebenfalls beschweren. Sprechen dann immer vom Team, von den persönlichen Kontakten und wie wichtig das doch wäre. Habe aber gehört, dass viele der älteren Kollegen darunter leiden, weil sie dort viele soziale Kontakte pflegen.
Was ich da nicht heraus lese, ist wie oft die Leute Homeoffice machen. Macht ja einen riesen Unterschied, ob ich 1-2 oder 4-5 Tage im Homeoffice bin.
Und rein von den Jobausschreibungen in der IT-Branche hab ich das Gefühl, dass die Kategorie “wenig Homeoffice” überwiegt.
Gibt schon noch sehr viele die es nicht verstanden habe. Ich habe im Oktober einen neuen Job gesucht, ein paar gefunden und dann den mit 100% Remote Work genommen. Habe ich auch so kommuniziert, damit die Idioten den Gong auch mal hören. Ich habe allerdings auch viel Berufserfahrung und eine Historie bei Firmen mit “wohlklingendem Namen”, so dass ich mir keine großen Gedanken machen muss. Ich denke Berufseinsteiger haben hier einfach weniger mit dem sie pokern können.
Ich mein, es muss auch nicht 100% Remote sein, aber jeden zweiten Freitag Homeoffice ist halt einfach nicht genug, um einen Unterschied zu machen.
Ja, definitiv. Ich habe aber seit Februar 2020 nicht mehr im Büro gesessen und ich will einfach nicht mehr zurück. Aber mir ist bewusst, dass jeder anders tickt und das ist fein für mich.
Das hier. Jeder sollte selbst wählen können wenn der Job es hergibt. Wenn ich dann höre wie Kollegen heulen, dass sie alleine im Büro sitzen und deshalb der Rest gefälligst auch kommen soll, bekomme ich immer einen Hals.
wieso nicht? Lasst die Leute doch einfach selbst entscheiden wo sie arbeiten wollen. Den einzigen Haken den ich aus Firmensicht sehe ist ungenutzter, angemieteter Büroraum.
Wenn eine Firma Homeoffice anbietet, aber dann durch weitere Einschränkungen etc. so limitiert, dass am Ende <20% Homeoffice für die Mitarbeiter*innen rausschaut, finde ich das unangemessen.Das ist wie ein Obstkorb mit genau einer Banane pro Person und Woche. Kann man machen, aber man sollte sich dann als Firma nicht damit rühmen.Edit: Hab wohl den Kommentar falsch verstanden.
ich verstehe diese Antwort auf meine Aussage nicht wirklich? Homeoffice heißt für mich Zuhause arbeiten, wann ich will, wie lange ich will und im besten Fall auch wo ich will (ich verstehe aber dass es hier steuer- und versicherungstechnische Probleme gibt).
Ich glaube er/sie bezog sich auf den ersten Halbsatz deines Kommentars.
Ich bin seit einem Jahr 100 % remote und liebe es, die ganze Firma ist aber hier so. Allerdings sind wir auch alle mit 10+ arbeitserfahrung, sprich, wir wissen halt, was erwartet wird und wie man mit Zielen arbeitet statt Zeitdruck. Ich kann aber durchaus sehen, dass es für Einsteiger anders ist. Gerade beim ersten / zweiten Job definiert man sich ja noch viel über die Arbeit und gerade gleich alte Kolleginnen, da wird es spannend, wie das klappt. Ich bin aber der Meinung, dass selbständiges Arbeiten mit Zielsetzung einer der wichtigsten Softskills wird.
Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen
Ich bin seit Februar 2020 remote. Allerdings ist meine damalige Firma auch groß genug, hat die nötige Infrastruktur und ist über mehrere Kontinente verteilt, die Remotekultur stand also schon vor Corona. Ich wollte schon davor remote arbeiten, aber die Möglichkeit gab es damals einfach noch nicht wirklich häufig.
In meinem aktuellen Team sitzen keine zwei in der selben Stadt. Einer sogar in einem anderen Land, macht also keinen Sinn im Büro zu sitzen. Wer möchte kann in das jeweilige Standortbüro gehen und dort mit anderen Kollegen sozialisieren. Und das ist für mich das Ideal. Ich brauche das nicht, andere schon. So können sich alle geben auf was sie Bock haben.
Aber: Remotekultur ist schwierig und muss gelernt werden. Wer einfach 100% reinspringt ohne Hilfe/Planung/Erfahrung wird wahrscheinlich irgendwann ausgebrannt sein. Und die Firma muss sich auf mehr Asynchronität einstellen. GitLab hat hier außerordendlich gute Arbeit geleistet (und die können auch Vorträge organisieren, SEHR zu empfehlen) https://about.gitlab.com/company/culture/all-remote/.
Viel Glück! :-)
Der Gitlab guide ist super, besser als so manches Fachbuch.
Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen
oder quatschen, Kafee trinken und Abends schön nen Bierchen am Rhein reinorgeln. So läuft das zumindest bei uns an den “Onsite Days”. Unsere Sprints werden in solchen Wochen schon vorab weniger ertragreich geplant 😅
Ja, genau so :) Glückwunsch
Entwickelt sich halt so ein bisschen zum Obstkorb der Jobanzeigen das Homeoffice Angebot.
Jeder hat’s aber du weißt nicht was du genau kriegst?
Es kann halt jeden Tag der Woche ein frischer Bio Korb sein (=Home Office nach Belieben) oder einmal die Woche bis einmal im Monate drei braune Bananen, die das Büro mit Fruchtfliegen fluten (=ja Home-Office gibt’s, aber nur selten und nur mit Zustimmung des Chefs)
über die Hälfte der Beschäftigen mindestens einmal pro Woche von zu Hause.
Das ist die zweite Zeile des Artikels.
Ja eh, aber zwischen “du darfst einen Tag die Woche Homeoffice machen” und “einmal pro Monat bitte im Büro erscheinen” ist eine große Spanne, die hier nicht abgefragt wurde.
Ja sicher, aber worauf sich die Zahlen beziehen wird schon deutlich. Und die Realität ist dann wahrscheinlich eher am unteren Rand des Bereichs.
Aus der Pressemitteilung ifo geht nicht soviel hervor. Wahrscheinlich ist das der Durchschnitt aller Befragten. Also wohl auch die mit 0.
Bei uns gibt es eine Abstufung. Es kommt darauf an, wo man Arbeit.
Regionalstelle: 2 Tage möglich, 3 mit Ausnahme Koordination der Regionalstellen (Extra Standort): 4 Tage möglich
Es kommt darauf an, ob man vor Ort etwas machen muss, oder nur kontrolliert und koordiniert.
Dies wurde erst innerhalb der Corona Pandemie möglich. Vorher undenkbar. Netter Nebeneffekt, die Niederlassungen werden jetzt verkleinert, da viele aus dem Home Office arbeiten. Man muss sich dann ein Büro teilen. Es gingen nun auch Bewerbungen von Personen ein, die eine lange Anfahrtszeit haben (1,5 h). Die Personen hätte man sonst nie bekommen. Weiterhin wurde sehr viel digitalisiert. Das ging während Corona auf einmal sehr schnell.
Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind zufrieden mit der Regelung. Das persönliche fällt ein wenig weg, dafür werden zum Teil fixe Präsenztage eingerichtet. Das schmeckt aber nicht jedem.
Ich darf bis zu 4 von 5 Tagen HO machen. Sind aber in der Regel nur 2, da ich verrückt werde wenn ich zuviel zu Hause rumhänge. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich in einer WG wohne und kein Büro hab. Das heißt ich lebe, arbeite und schlafe dann im selben Raum. Fällt mir sehr schwer Arbeit und Freizeit zu trennen. Ich mag es auch sehr mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, bin aktiver wenn ich rauskomme. Insgesamt ist HO aber Gold wert, z.B. wenn mal ein neuer Kühlschrank kommt oder die Wäsche gewaschen werden muss.
Wie weit bis du denn vom Büro weg? Meine Erfahrung sagt, dass ausschliesslich die Leute Fans vom Büro sind, die relativ nahe am Büro wohnen.
Ist richtig, 5 km mit dem Rad. Ohne diese Nähe hätte ich den Job auch nicht angenommen.
Genau dafuer (Kuehlschrank in Empfang nehmen, Waesche waschen) ist HomeOffice eigentlich nicht da.
Äh doch? Genau dafür dass man eben nicht für etwas was 10 Minuten dauert einen halben Tag frei nehmen muss
Wer sagt denn, dass ich das nicht in der Pause erledige?
Wenn ich dafür ausstemple, wie andere für die Zigarettenpause, sehe ich das Problem nicht.
sehe das Problem auch nicht das während der Arbeitszeit oder nem langweilligen Meeting zu machen. Bei uns durften die früher im Büro sogar mit ihrem Hund Gassi gehen und das wurde als Arbeitszeit gewertet, genauso wie die obligatoprische Zigarettenpause. Sorry aber 8 Stunden straoght drucharbeiten ist eine Illustion und nicht besonders produktiv.
Läuft hier super. Homeoffice 0-100% ganz nach Belieben. Und das neue schicke Büro hat gar nicht genug Plätze für alle. Alles richtig gemacht, würde ich sagen.
Ich sags mal so: Ich finds manchmal tatsächlich ganz schön, zur Arbeit zu gehen, arbeite aber auch an der Schnittstelle zwischen direkter Arbeit mit Jugendlichen und Bürotätigkeit, und ich rede auch einfach verdammt viel mit Kolleg:innen. Meine Bürotätigkeit wäre teils wirklich schwerer online zu lösen, weil ich die Jugendlichen eben mit einbeziehe und die bei Terminen fragen muss. Unser Teamleiter hingegen hat zu corona hier und da mal von zuhause gearbeitet, hat aber natürlich auch wesentlich mehr zu tun.
Bevor mir das jemand vorwirft: Ich bin komplett für HomeOffice, wo es möglich ist.
Viel redende KollegInnen sind für mich einer der Hauptgründe zu Hause zu arbeiten. Ich habe Scheij3e zu erledigen. Schön wenn andere Zeit haben zu labern, ich mag es ihnen gönnen. Aber leider stören sie mit dem Gerede meine Konzentration.
Geht mir ähnlich. Bei mir sind es nicht die direkten Kollegen, aber unsere Firma sitzt in einem Bürokomplex zusammen mit einer großen Tageszeitung. Gefühlt arbeiten dort fast nur Print-Boomer, die stundenlang im Flur oder auf dem Hof rumstehen und sich vollsülzen. Das geht mir so auf den Sack, da krieg ich überhaupt nix fertig. Wenn dann um 16 Uhr noch die Putztrulla mit dem dröhnenden 30 Jahre alten Staubsauger ins Büro stolpert und meint, sie muss jetzt mal saubermachen, platzt mir der Arsch.
Die Bürotage sind meine unproduktivsten Tage. Selbst wenn ich Schnupfen habe, schaffe ich mehr trotz eingeschränkter Leistung.
Wie funktioniert denn der Bot?
Bin nicht so ganz drin im Thema, aber hauptsächlich wird der Link an das Tool https://12ft.io/ weitergegeben und das versucht dann die Paywall zu entfernen.
Und die Damen und Herren die nicht den ganzen Tag vor dem PC sitzen? Bekommen die auch HomeOffice, 4 Tage Woche etc?
Ach nein, die muessen natuerlich bereitstehen fuer diejenigen mit HomeOffice und 4 Tage Woche.
Natürlich lassen sich nicht alle Jobs aus dem Homeoffice erledigen, aber sollen wir deswegen für bestimmte Bereiche die Arbeitsbedingungen künstlich schlechter halten als sie eigentlich sein könnten?
Ist halt immer dieses Standardargument…es gibt Branchen in denen kein Homeoffice möglich ist, also hat man es allen anderen gefälligst auch nicht zu gönnen.
Man könnte ja anstatt seine Mitmenschen zu verurteilen, auch anders denken und diese Berufe entsprechend besser entlohnen und auch dort die Arbeitsbedingungen verbessern. Aber es ist natürlich erstmal einfacher, auf die “faulen” Leute im Homeoffice draufzuhauen.
Augen auf bei der Jobwahl. Sorry aber deine Aussage hat echt Null Mehrwert für die Diskussion.
Du bist da etwas ganz heißem auf der Spur! Schicken wir doch einfach Köche, Ärzte und Bäcker nach Hause. Sollen sie dort kochen, artzen und backen. UPS holt es dann ab und schickt es vor Ort, wo es gebraucht wird. So schaffen wir auch neue Arbeitsplätze!
Oder andersherum: Als Arzt muss ich ja auch Wochenenden und Nachts arbeiten, das hat in Zukunft gefälligst jede:r zu machen!
Nein, ich wäre schon für 4 Tage für alle. Wäre ja sonst sehr ungerecht.
Klar, wenn es möglich ist, wieso nicht?