• voodoocode@feddit.orgM
    link
    fedilink
    arrow-up
    2
    ·
    1 month ago

    Auch, aber es gibt genug Gründe dagegen, die ebenfalls diverse Wählerschichten verschrecken können. Bauzeit und Verkehrsbehinderungen durch Bau verschreckt alle Verkehrsteilnehmer. Längere Wege ins Unterirdische und damit Barrieren verschreckt Senioren, Kinderwagenfahrer, Rollstuhlfahrer. Fehlender Plan zur echten Verkehrswende verschreckt Radfahrer. usw

    • Successful_Try543@feddit.org
      link
      fedilink
      arrow-up
      3
      ·
      edit-2
      1 month ago

      Die Verkehrsbehinderungen dürften aber bei der oberirdischen Variante größer sein. Die unterirdischen Baustellen treten normalerweise nur an den neuen U-Bahnhöfen oberirdisch in Erscheinung. Aus Dortmund kann ich sagen: Ja, die Bauzeit ist gefühlt ewig, jedoch hat eine unterirdische Strecke den Vorteil, dass sich die Bahn nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern den selben Raum teilt. Keine Ampeln, keine Staus, kein Dödel, der “nur mal kurz” mit seinem Auto auf den Gleisen hält und keine Gefahr für Radfahrer durch Straßenbahnschienen.

      • dubak@feddit.orgOP
        link
        fedilink
        arrow-up
        3
        ·
        edit-2
        1 month ago

        Es gibt bereits eine oberirdische Ost-West-Achse in Köln. Die Kapazität reicht aber nicht aus und die Bahnsteige müssen angepasst werden damit dort 90m-lange Bahnen statt den derzeit 60m-langen Bahnen fahren können. Bei der Tunnelvariante würde man dann in der Innenstadt die Gleise auf der Oberfläche ganz entfernen und den Raum dort neu gestalten. Bei der oberirdischen Variante würde man hauptsächlich die Bahnsteige anpassen.

        • Successful_Try543@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          edit-2
          1 month ago

          Meine Aussage war auch eher so gemeint, dass bis zur Inbetriebnahme der neuen unterirdischen Strecke die Beeinträchtigungen durch die Baustellen eher gering sind. Erst nach Inbetriebnahme entstehen während des Rückbaus Beeinträchtigungen. Diese treten aber in vielen Städten ohnehin auf, wenn die Verkehrsflächen weg von einer autozentrierten Raumaufteilung hin zu einer stärkeren Gewichtung von Fußgängern und Radfahrern mit breiteren Geh- und Radwegen, verkehrsberuhigten Bereichen, etc. umgestaltet werden.

          • dubak@feddit.orgOP
            link
            fedilink
            arrow-up
            2
            ·
            1 month ago

            Danke für die Erklärung. Es ist leider nicht ganz klar was mit der frei gewordener Fläche bei der Tunnelvariante passiert. Manche fürchten, dass Autoverkehr mehr Platz bekommt, wenn die Bahn unter der Erde verschwindet.

        • Krtek@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          26 days ago

          Nicht ganz richtig, der Straßenverkehr wird bei beiden Varianten bis auf eine Einbahnstraße am Neumarkt reduziert und somit wird auch bei der oberirdischen Variante die Strecke angepasst

        • Successful_Try543@feddit.org
          link
          fedilink
          arrow-up
          1
          ·
          1 month ago

          OK. Ich dachte, es sei ein ähnliches Konzept wie in DO. Dort ist die Stadtbahn im ganzen Innenstadtbereich komplett unterirdisch und tritt erst in den Randbereichen wieder zu Tage.