• Cegorach
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    351 year ago

    Ich höre Werbeverbot - Ich rufe “JA, BITTE!”

    Egal zu was… praktisch alles was beworben werden muss ist entweder schlecht für die Käufer, die Umwelt oder fǘr alle jemals!

    Einzige Ausnahme? Manchmal kommt Staat oder so auf die Idee “wir können der Werbeindustrie paar Milionen in den Rachen werfen, um Leute zu überzeugen was vernünftiges zu tun”. Der hätte natürlich aber weit bessere Möglichkeiten zur Steuerung…

    • Guildo
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      101 year ago

      Werbung verbieten? Ich bin dabei! Aber es gibt leider auch Bekloppte die dagegen sprechen. Werbung ist immer Manipulation und Beschiss. Falls etwas gut ist, verbreitet sich das auch so. Es gibt Mundpropaganda und Testberichte.

  • Spzi
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    301 year ago

    Ernährungsminister Cem Özdemir hat das geplante Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel abgeschwächt.

    Ist das so richtig? Dieser Untertitel hat mich verwirrt, passt nicht so gut zum restlichen Artikel.

    Auch die geänderten Pläne von Cem Özdemir (Grüne) für ein Werbeverbot für Kindersnacks mit sehr hohem Zucker-, Salz- oder Fettgehalt stoßen auf Ablehnung bei der FDP. Er halte diese Pläne “weiterhin für falsch”, sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki der Rheinischen Post.

    Das Werbeverbot ziele darauf ab, Kinder als die Verantwortlichen ihrer schlechten Ernährung zu sehen. In erster Linie würden Kinder aber durch ihr Elternhaus geprägt. “Ein Werbeverbot für Kinder läuft völlig ins Leere und ist deshalb nichts anderes als politischer Aktionismus”, sagte der Bundestagsvizepräsident.

    […]

    In der Regierungskoalition hatte die FDP umgehend Einwände angemeldet. Gesundheits- und Verbraucherexperten unterstützen die Pläne von Özdemir, Ernährungs- und Werbebranche machen aber Druck dagegen. Mindestens jedes sechste Kind in Deutschland (PDF) ist übergewichtig. Die falsche Ernährung – insbesondere zu viel Zucker – gilt als eine der Hauptursachen dafür. Süßigkeiten wiederum gehören zu den meist beworbenen Produkten hierzulande.

    Wie wirksam eine Einschränkung von Werbung sein könnte, ist umstritten. “In Studien zeigen diejenigen Kinder, die Werbung nicht als Werbung einordnen können, tatsächlich ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Übergewicht. Das deutet darauf hin, dass diese Werbung gerade bei Kindern besonders wirkungsvoll ist. Ein Werbeverbot ist also durchaus Erfolg versprechend”, sagte Anja Achtziger, Werbeforscherin und Professorin für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, zu ZEIT ONLINE.

    In einer Stellungnahme des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie heißt es dagegen: “Werbeeinschränkungen und -verbote für Lebensmittel machen nicht schlank, denn Übergewicht hat viele Ursachen.” Tatsächlich spiele auch der Mangel an Bewegung eine tragende Rolle für die Entwicklung von Übergewicht.

    Ah, also lieber nichts an einer Hauptursache tun, weil es ja nicht die einzige Ursache ist.

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      171 year ago

      Auch dieses Getue dass die Eltern da ja dran schuld seien. Hat der kubiki nicht auch Kinder gehabt?

      Die gehen in der Mittagspause (also zwei drei Mal die Woche) halt nunmal irgendwo alleine was essen. Nicht jede Schule hat eine Mensa, wir waren früher immer im Kaufland, bzw den Kiosken daneben.

      Da hätte meine Eltern noch so sehr versuchen können mir ne gute Ernährung anzuerziehen aber wenn ich mir dann trotzdem dreimal die Woche fett Pommes und dann ne Packung Süßigkeiten reinziehe hilft das halt auch alles nichts.

    • @[email protected]
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      17
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      1 year ago

      …ist das Werbeverbot für Tabakprodukte noch nicht weitreichend genug. (zumindestens mbMn)

      edit: wobei ich gerade sehe, dass das zuletzt doch noch weiter eingeschränkt wurde. Immerhin etwas

      • Guildo
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        51 year ago

        noch nicht genug, um ehrlich zu sein - es nervt mich abnormal

  • Sibbo
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    Deutsch
    181 year ago

    Warum sollte die FDP denn was gegen Werbeverbote für ungesundes essen haben? Ungesundes essen führt doch zu Gesundheitsproblemen und damit zu verringerter arbeitsfähig, und aufs ganze Land gerechnet zu verringertem BIP?

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      131 year ago

      Und es erhöht die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung. Ach ne warte die ist denen natürlich schnurz, die benutzen ja nur Geringverdiener

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        11 year ago

        Nee, die muss natürlich kaputt gemacht werden um die PKV zu fördern.

        Die Krankenkassen fordern seit längerem strukturelle und dauerhafte Veränderungen, etwa dass der Bund die Beiträge von Bürgergeld-Beziehenden übernehmen müsste. Nach Berechnungen der Kassen könnten darüber jährlich etwa zehn Milliarden Euro an Beitragsgeldern eingespart werden. Das Geld müsste dann aber aus dem Bundeshaushalt kommen. **Im Koalitionsvertrag hatten sich die Ampel-Parteien auf diese Maßnahme eigentlich geeinigt. Die FDP sieht jedoch kein Einnahme-, sondern ein Ausgabenproblem. **

        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/gkv-finanzen-lauterbach-100.html

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      61 year ago

      Es steigert die Umsätze der Gesundheitsindustrie, und führt zu weniger Ausgaben der Rentenversicherung (sozialverträgliches Frühableben)

      • Oliver
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        101 year ago

        der FDP ist aber wichtig, dass jeder in Deutschland das Recht dazu hat, sich die Leber wegzuschießen, Wettschulden zu machen und Diabetes zu bekommen.

        Der FDP geht es einzig und allein darum, dass ihre Wählerschaft damit reich werden kann, Leute in die Alkoholabhängigkeit, den finanziellen und physischen Ruin zu treiben. So oft, wie Lindner in den vergangenen Monaten betont hat, ganz und gar nicht links zu stehen, sollte man irgendwann auch mal eingesehen haben, dass die FDP unter ihm keine Partei dieser ominösen Mitte, sondern längst wieder zu ihren rechtslibertären Wurzeln zurückgekehrt ist.

      • @[email protected]
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        71 year ago

        Uff, ich lese da sehr viel Wunschdenken was die moralischen Beweggründe der FDP angeht.

        Eltern sollten sich nicht darauf verlassen können, dass der Staat durch Verbote die Erziehung ihrer Kinder übernimmt. Eltern sind dafür verantwortlich ihren Kindern keine Süßigkeiten zu kaufen.

        Weil Kinder ja immer unter Aufsicht sind und nie mit Taschengeld in der Stadt unterwegs sein können.

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    31 year ago

    Für mich hört sich das stark danach an, als denke die FDP bei Werbung an Fernsehwerbung.

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    -181 year ago

    Richtig so. Verbieten und vergessen ist gerade bei sowas wichtigem absolut beschissen und der falsche Weg. Bildung und ordentliche Erziehung sind hier viel wichtiger. Gerade Kinder interessieren sich für Verboten sowieso nicht, d.h. auch ohne Verbote lacht das Snickers an der Kasse an. Kinder erzählen sich das dann auch noch untereinander - da ist es viel wichtiger, dass die Kids auch dazu erzogen werden auch mal bei ihren Freunden nein sagen zu können, ohne, dass das gleich ins Mobbing geht. Das gilt dann nicht nur für Snacks, sondern auch für haufenweise andere Sachen die in maßen genossen werden sollten - und viele erwachsen haben das bis heute nich kapiert.

    • Mettigel
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      131 year ago

      Ok, die Werbung ist halt trotzdem kontraproduktiv

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        -141 year ago

        Verbieten ist immer kontraproduktiver. Schon mal ein Buch zur Kindererziehung in die Hand genommen?

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          91 year ago

          Was hat das denn damit zu tun? Den Kindern wird hier doch nichts verboten. Sie würden nach dem Werbeverbot nur nicht überall mit ungesunden Sachen zugeballert.

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            -81 year ago

            Warum bekommen Kinder überhaupt Werbung präsentiert? Viele Eltern platzieren ihre Kids doch einfach vorm TV oder dem Tablet und dann war’s das erst Mal für einige Stunden. Was bringt dann das Werbeverbot für Snacks, wenn haufenweise andere Sachen noch suggestiert werden, nicht nur in Werbungen

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                -11 year ago

                Alles. Aber dafür hätte man den vorherigen Beitrag verstehen müssen und auch, dass es mir darum geht die Ursachen zu bekämpfen und nicht angrenzende Peobleme, die sich aus den Konsequenzen der Ursache ergeben.