In Karlsruhe soll die CDU nicht mehr am CSD teilnehmen dürfen – auch wegen eines Vorfalls im Vorjahr. Ein Zeitung moniert nun "Intoleranz", die LSU wirft den Veranstalter*innen sogar vor, die Community "gleichzuschalten". (Meinung - Standpunkt)
Das ist ein Versuch, die Community in Gruppen zu spalten. Auf der einen Seite die, die es durch lange Kämpfe aber auch gewisse Privilegien einfacher haben, wie schwule cis Männer, und solche, denen die Gesellschaft oft und immer öfter feindselig gegenübersteht, etwa trans Menschen. Die Schwulen könnten leicht die Leiter hinter sich hochziehen, sich bei der Mehrheitsgesellschaft anbiedern und die Forderungen der anderen als übertrieben darstellen.
Doch den Rechten und auch den Konservativen wird es nicht reichen, nur unseren trans Geschwistern ihre Rechte zu nehmen. Die AfD fordert bereits ein Ende der Ehe für alle. Wie können wir sicher sein, dass sich diese Meinung nicht auch im angeblich demokratischen konservativen Lager festsetzt?
Ich hoffe, dass das Beispiel aus Karlsruhe Schule macht. Einige CSDs in Deutschland sind fest in der Hand von älteren, oft relativ wohlhabenden Menschen. Da werden dann intersektionale Solidarität und politische Kämpfe zu Gunsten von Pinkwashing für Großkonzerne und zweifelhafte Parteien geopfert.
Der CSD in Berlin ist mir in der Hinsicht auch immer ein Dorn im Auge. Firmen, die Geld mit Rüstungsgeschäften für Staaten wie Saudi Arabien verdienen, wo Queere Menschen hingerichtet werden, dürfen auf dem CSD ihr Image aufpolieren und ein paar Token-Mitarbeitys dürfen sich auf dem Wagen mit Sekt volllaufen lassen.
Zum Glück gibt es alternative Veranstaltungen, wie die X-CSD und Dyke Marsch, auch wenn man sich da mit Polizeigewalt rumschlagen muss.
Ich war vor paar Jahren mal in London auf der Pride. Das war der absolute Horror! Fast nur Unternehmen, die sich da präsentiert haben und die Armee war auch stark vertreten mit mehreren Bands, Videos von Panzern und und und… :(
Ich hoffe, dass das Beispiel aus Karlsruhe Schule macht. Einige CSDs in Deutschland sind fest in der Hand von älteren, oft relativ wohlhabenden Menschen. Da werden dann intersektionale Solidarität und politische Kämpfe zu Gunsten von Pinkwashing für Großkonzerne und zweifelhafte Parteien geopfert.
Ich hatte nicht so viele Mittelfinger wie ich dem Axel-Springer Wagen auf dem CSD Berlin zeigen wollte
Der CSD in Berlin ist mir in der Hinsicht auch immer ein Dorn im Auge. Firmen, die Geld mit Rüstungsgeschäften für Staaten wie Saudi Arabien verdienen, wo Queere Menschen hingerichtet werden, dürfen auf dem CSD ihr Image aufpolieren und ein paar Token-Mitarbeitys dürfen sich auf dem Wagen mit Sekt volllaufen lassen.
Zum Glück gibt es alternative Veranstaltungen, wie die X-CSD und Dyke Marsch, auch wenn man sich da mit Polizeigewalt rumschlagen muss.
Ich war vor paar Jahren mal in London auf der Pride. Das war der absolute Horror! Fast nur Unternehmen, die sich da präsentiert haben und die Armee war auch stark vertreten mit mehreren Bands, Videos von Panzern und und und… :(