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Psychologisches Erbe: Der Limes bildete einst die Außengrenze des Römischen Reiches und verlief dabei quer durch Deutschland und die Niederlande. Das hat noch heute Auswirkungen, wie Forschende jetzt herausgefunden haben. Demnach weisen Menschen, die südlich des früheren römischen Grenzwalls leben, höhere Werte in Lebenszufriedenheit, Lebenserwartung und damit verbundenen Persönlichkeitsmerkmalen auf als Einwohner nördlich dieser „psychologischen Grenze“. Aber warum?

Während der Trennung Deutschlands in DDR und BRD wuchsen Menschen dies- und jenseits der innerdeutschen Grenze unter ganz unterschiedlichen Bedingungen auf. Diese Sozialisationen führten zu regional spezifischen Überzeugungen und Werten, die bis heute fortwirken. Doch die Mauer war nicht die einzige innerdeutsche Grenze in der Geschichte. Vor rund 2.000 Jahren verlief auch der Limes, der römische Grenzwall, quer durch Deutschland. Prägt auch diese lange zurückliegende räumliche Trennung noch die Psyche der heutigen Menschen?

  • Obelix@feddit.org
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    11 days ago

    Naja, der Weinbau hängt halt am Klima. Und genau das Klima ist ja z.B. auch der Grund, warum die Römer nicht weiter nach Osten vorgedrungen sind. Und die Römer waren auch so klug sich an bestehenden Verkehrswegen zu orientieren, v.a. an Rhein und Donau. Macht sie das jetzt zu den großen Helden der Geschichte oder ist es eher so, dass der Rhein als Verkehrsweg hier entscheidender ist oder wärmeres Wetter?