Habecks Grüne setzten im Wahlkampf auf einen Kurs der Mitte. Die falsche Strategie in polarisierten Zeiten? Klar ist: Die Partei wird sich damit beschäftigten, wie stark die Linke Wähler hinzugewinnen konnte. Von Tina Handel.
Wir verbrennen immer weniger Kohle für Strom. Kannst du hier such auf Steinkohle umschalten, da ist der Rückgang noch deutlicher. Energiewende funktioniert!
Neben klimaschädlichem Kohlendioxid emittieren Kohlekraftwerke auch eine ganze Palette anderer Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickoxide, Kohlenmonoxid, Quecksilber oder Arsen. Kohlekraftwerke sind dabei für einen Großteil aller Quecksilberemissionen in Deutschland verantwortlich. Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 8250 kg Quecksilber emittiert. Alleine das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde in der Nähe von Cottbus in Brandenburg emittierte davon 672 kg. Die Schadstoffe sind für eine Vielzahl an Erkrankungen und auch Todesfälle verantwortlich. Nach einer Greenpeace-Studie aus dem Jahr 2013 gingen rund 3100 frühzeitige Todesfälle in Europa auf das Konto der deutschen Kohlekraftwerke.
Kohle hat in Deutschland viel mehr Schaden angerichtet als es die Fortführung der Atomkraft hätte.
Also insgesamt-37% Emissionen in den letzten 14 Jahren.
Auch wenn du das spöttisch als keinen Erfolg siehst, ist es ein Erfolg. Es ist im Grunde ein Wende im Wirtschaften, nicht nur in Emissionen.
Der Atomausstieg wurde 2000 beschlossen. 2003 und 2005 gingen die ersten vom Netz. Es wurden also über 15 Jahre lang Atomkraftwerke abgeschaltet währenddessen die ausgestossene Menge CO2 zunächst zunahm und dann auf gleichem Niveau blieb. Das sind 15 Jahre mehr, die der CO2 Ausstoss hätte gesenkt werden können.
Warum geht es runter? Weil Erneuerbare ausgebaut wurden.
Atomkraft kommt mit hohen Folgekosten, ungelösten Müllproblemen und ist nicht steuerbar in der Energieerzeugung und passt daher nicht gut zu Erneuerbaren. Ich finde den Weg, den wir gegangen sind gut und mittelfristig wirtschaftlich besser.
Schau dir mal deinen eigenen Link an. 2007 138 MT, steigt auf 167 MT bis 2013, sinkt auf 151 MT 2018, 2020 dann nur 96 MT, 2022 119 MT. Das ist nur die Braunkohle. Der Einbruch 2020 ist auf Corona zurückzuführen.
Der Punkt bleibt, dass der CO2-Ausstoss erst ab 2018 deutlich abnahm, trotz starkem Ausbau von Erneuerbaren.
Ich finde den Weg, den wir gegangen sind gut und mittelfristig wirtschaftlich besser
Ist halt für CO2 und damit das Klima deutlich schlechter.
ungelösten Müllproblemen
Kohletagebau verändert die Landschaft massiv, zerstört Lebensräume und hinterlässt eine gefährliche Wüste.
Unterirdische Minen haben auch gigantische Folgekosten. Im Ruhrgebiet müssen rund um die Uhr massive Pumpen laufen bis in alle Ewigkeiten, damit das Land nicht absäuft und das Grundwasser nicht versalzt.
Irgendwie ziehst du hier Parallelen die nicht vorhanden sind. Es gibt schlicht keine Korrelation oder Kausalität zwischen Ende der Atomkraftwerke und dem Anteil der Kohleverstromung.
Hier kannst du animierte Grafiken der Fraunhofer Daten sehen. Das zweite Video zeigt den Ausstieg aus Atomkraft und den Anteil Kohleverstromung an. Kohle geht nicht rauf, sondern stetig runter.
Und klar kommt Kohle auch mit massiven Folgekosten. Aber du zählst Punkte auf die lange vor dem Atomausstieg entstanden sind. Steinkohle wird seit 2018 in DE nicht mehr gefördert, also keine neuen Stollen mehr. Einzig Braunkohle mit dem Garzweiler Loch wurde noch erweitert und wird nun nicht mehr gebraucht. Also wenn hier einer ideologisch unterwegs, weil Daten ignorierend ist, dann ja wohl eher die Atomfreunde.
Wir verbrennen immer weniger Kohle für Strom. Kannst du hier such auf Steinkohle umschalten, da ist der Rückgang noch deutlicher. Energiewende funktioniert!
CO2 Ausstoß aller Kohlekraftwerke in Deutschland über die letzten Jahrzehnte: https://www.energy-charts.info/charts/emissions/chart.htm?c=DE&year=-1&source=lignite
2007 138 MT CO2
2022 119 MT CO2
Geradezu eine Erfolgsgeschichte /s
Wirklich runter ging es mit CO2 Emissionen in Deutschland ab 2016
Die Webseite listet bei radioaktiven Ablassungen nur Atomkraftwerke. Der Ausstoss von Radioaktivität durch Kohlekraftwerke wird einfach ignoriert. Kohle bläst auch ne Menge anderer Giftstoffe raus.
Kohle hat in Deutschland viel mehr Schaden angerichtet als es die Fortführung der Atomkraft hätte.
Plus Steinkohle auf dem anderen Reiter
2007 119 MT CO-2
2022 44 MT CO-2
Also insgesamt-37% Emissionen in den letzten 14 Jahren. Auch wenn du das spöttisch als keinen Erfolg siehst, ist es ein Erfolg. Es ist im Grunde ein Wende im Wirtschaften, nicht nur in Emissionen.
2007 351 MT CO2
2013 325 MT CO2
Unter 300 MT CO2 fiel es erst 2018.
Der Atomausstieg wurde 2000 beschlossen. 2003 und 2005 gingen die ersten vom Netz. Es wurden also über 15 Jahre lang Atomkraftwerke abgeschaltet währenddessen die ausgestossene Menge CO2 zunächst zunahm und dann auf gleichem Niveau blieb. Das sind 15 Jahre mehr, die der CO2 Ausstoss hätte gesenkt werden können.
Kohle statt Atom war eine schlechte Idee.
Du machst Cherry Picking mit dem Startjahr 2007
CO2 Ausstoß der Stromerzeugung in Deutschland über die letzten Jahrzehnte geht konstant runter. Nach deiner Logik müsste das ja dann rauf gehen, weil Atomkraftwerke abgeschaltet wurden. https://www.energy-charts.info/charts/emissions/chart.htm?c=DE&year=-1&source=lignite
Warum geht es runter? Weil Erneuerbare ausgebaut wurden.
Atomkraft kommt mit hohen Folgekosten, ungelösten Müllproblemen und ist nicht steuerbar in der Energieerzeugung und passt daher nicht gut zu Erneuerbaren. Ich finde den Weg, den wir gegangen sind gut und mittelfristig wirtschaftlich besser.
Schau dir mal deinen eigenen Link an. 2007 138 MT, steigt auf 167 MT bis 2013, sinkt auf 151 MT 2018, 2020 dann nur 96 MT, 2022 119 MT. Das ist nur die Braunkohle. Der Einbruch 2020 ist auf Corona zurückzuführen.
Der Punkt bleibt, dass der CO2-Ausstoss erst ab 2018 deutlich abnahm, trotz starkem Ausbau von Erneuerbaren.
Ist halt für CO2 und damit das Klima deutlich schlechter.
Kohletagebau verändert die Landschaft massiv, zerstört Lebensräume und hinterlässt eine gefährliche Wüste.
Unterirdische Minen haben auch gigantische Folgekosten. Im Ruhrgebiet müssen rund um die Uhr massive Pumpen laufen bis in alle Ewigkeiten, damit das Land nicht absäuft und das Grundwasser nicht versalzt.
Kohle schleudert mehr Radioaktivität in die Luft und Umwelt als Atomkraft und auch sonst noch Blei und andere Gifte.
https://www.bund-nrw.de/themen/braunkohle/hintergruende-und-publikationen/braunkohle-und-gesundheit/radioaktivitaet-aus-tagebauen/
Vergleich auch mal die Anzahl Toten pro Jahr nach Energiequelle. Kohle ist da mit Abstand an der Spitze.
Frankreich und Schweden lässt du nicht gelten?
Was sagt denn die Wissenschaft dazu?
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0306261918303180
Die Anti-Atom-Ideologie sitzt sehr tief in Deutschland und ist nur teilweise rational wissenschaftlich begründet.
Da hat u.A. auch die Kohlelobby ganze Arbeit geleistet im Schüren von Angst. Politiker haben Karriere damit gemacht. NGOs leben davon.
Irgendwie ziehst du hier Parallelen die nicht vorhanden sind. Es gibt schlicht keine Korrelation oder Kausalität zwischen Ende der Atomkraftwerke und dem Anteil der Kohleverstromung.
Hier kannst du animierte Grafiken der Fraunhofer Daten sehen. Das zweite Video zeigt den Ausstieg aus Atomkraft und den Anteil Kohleverstromung an. Kohle geht nicht rauf, sondern stetig runter.
https://blog.innovation4e.de/2024/07/26/10-jahre-energy-charts-10-grafiken-zur-energiewende/
Und klar kommt Kohle auch mit massiven Folgekosten. Aber du zählst Punkte auf die lange vor dem Atomausstieg entstanden sind. Steinkohle wird seit 2018 in DE nicht mehr gefördert, also keine neuen Stollen mehr. Einzig Braunkohle mit dem Garzweiler Loch wurde noch erweitert und wird nun nicht mehr gebraucht. Also wenn hier einer ideologisch unterwegs, weil Daten ignorierend ist, dann ja wohl eher die Atomfreunde.