Gut für den ADFC, das der Verein hier anscheinend die Stadt in Bewegung gebracht hat. Großartige Leistung!

Wer wie ich nun wahnsinnig neugierig war, was denn die Kritikpunkte an Fahrradfahrern waren hier die “Kritikpunkte”:

Sie benutzen demnach den Radweg in der falschen Richtung, ignorieren Haltelinien auf Radwegen oder halten Ampeln nur für Dekoration.

Übersetzung: Keine Kritik zu den Situationen an der Stelle, nur allgemeines mimimi, blabla und whataboutism. Nehmen wir als Beispiel die abgebildete Straße: diese hat über weite strecken zB, unter anderem einseitig keine Fahrradwege. Das ist entsetzlich, dass man dann erwartet dass sich Fahrradfahrer in den 30-40km/h schneller fahrenden Autoverkehr werfen. Carbrains ey.

Bei Staus werde der Seitenabstand von 1,50 Metern zwischen Rad und Auto missachtet und sich einfach vorbeigequetscht,

Uhhhhh hier wird jetzt so getan, als wären die 1,5 m Lackschutz für Autos und nicht zum Schutz des Schwächeren. Ekelhaft. Außerdem ist das Rechts überholen bei angepasster Fahrweise durchaus erlaubt, wie wir hoffentlich alle wissen (§7Abs.2a.StVO).

Radfahrer verbotenerweise Fußgängerzonen nutzen.

Welche Fußgängerzone? Wann? Welche Stelle? Es bleibt mysteriös, nebulös geradezu.

„Und auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen fahren sie zu eng und zu schnell an Fußgängern vorbei.“

Klar ist das nicht angenehm. Aber an welcher Stelle genau passiert das jeden Tag immer wieder? Andauernd? Darüber werden wir im Dunkeln gelassen. Der Verdacht keimt auf, dass es solche Stellen nicht gibt.

Alles in allem Kritikmäßig langweiliges NIMBY getue, aber herzlichen Glückwunsch an den ADFC nochmal an dieser Stelle.

Wenn ich es richtig sehe, blockiert er nicht nur den Radweg sondern auch die Tram.

Die tiefstehende Sonne war Schuld, dass der Autofahrer (vermutlich) nichts gesehen hat.
Naturgewalt - kann man nix machen.