Ich bin Berliner und das macht mich so abnormal wütend. Diese ewiggestrigen Wichsmenschen von der CDU machen alle progressiven Ideen kaputt. Als Radfahrer ist es sowieso ein verdammter Albtraum hier zu fahren, wie toll dass sich nun nichts verbessern wird. Ich hasse die Verantwortlichen so sehr.
Das Problem ist meines Erachtens, dass der Stadtrand jetzt die Innenbezirke beherrscht.
Was interessiert den SUV-Fahrer aus Hermsdorf schon das Klima im Wrangelkiez oder die Gesundheit von Radfahrern auf der Uhlandstraße, so lange er zwei Mal im Jahr in die Friedrichsstraße fahren kann.
Ich wohne auch am Stadtrand und fahre wo es geht Fahrrad (nicht im Sinne von wann es geht, sondern wo es die Straßen zulassen)… Die meisten hier sind einfach rückwärtsgewandte Idioten, bei denen der Horizont an der eigenen Fahrzeugtüre aufhört. Selbst im Stadtrandbereich könnte man wunderbar Radfahren und ich will stark bezweifeln, dass man ständig von Marzahn nach Kreuzberg oder so fahren muss. Die meiste Zeit biste doch eh Zuhause und am Wochenende kannste auch Mal die Bahn nehmen. Seien wir ehrlich: die meisten sind einfach nur stinkfaul und deshalb muss diese Stadt leiden.
Nein, nein, das verstehst du nicht. Manche Tram fährt nur alle 20 Minuten zu Randzeiten, man muss vielleicht umsteigen, manchmal sind auch noch andere Leute drin, und was ist, wenn ich eine Waschmaschine transportieren muss? Das ist völlig unzumutbar, pervers überdimensionierte SUVs sind die einzige menschenwürdige Alternative. /s
Aber Spaß beiseite, ich wohne jwd und komme auch in Brandenburg trotz unserer beschissenen Verkehrspolitik ohne Auto aus. Man muss nur ab und zu auf den Fahrplan schauen, um sich fortzubewegen. Das allein scheint für viele schon ein Eingriff in die persönliche Freiheit zu sein, Halbstundentakt ist ja quasi Kommunismus. Natürlich steckt in den meisten Fällen Bequemlichkeit dahinter, und bei Leuten, die in einer Stadt wie Berlin mit dem Auto in die Innenstadt fahren wollen, auch Rücksichtslosigkeit.
Berlin hat das fucking beste Nahverkehrsnetz der Welt (Quelle), egal wie oft irgendein Erich aus Kleinmachnow in der rbb-Kommentarspalte erzählt, dass die S-Bahn “immer” ausfällt.
Ansonsten, um auf den ursprünglichen Artikel zurückzukommen: Die CDU ist so scheiße wie erwartet. Trotzdem bin ich sauer, weil hier wieder einmal die Realität geleugnet wird. Jedes weitere Jahr Autopolitik verschlimmert die Situation und macht Berlin weniger lebenswert. Und das, während sich andere europäische Metropolen mit umweltfreundlichen Maßnahmen für die Zukunft rüsten.
Ja. Genau so ist es. Aber diese Faulheit hat eben massive Auswirkungen auf die Innenbezirke. Für das Vergnügen, mal am Wochenende zum Kudamm zu fahren, wählt der Ignorant vom Stadtrand dann die Autofahrer CDU, die ihm verspricht, dass er wieder durch die Friedrichsstraße dengeln darf.
Damit meine ich explizit nicht jeden Bewohner des Stadtrandes. Sondern eben die, die nur auf die Situation vor ihrer Haustür achten.
Geht mir als nicht Berliner genauso. Es ist eine der Sachen die eine wirkliche Lösung darstellt und sich mit vergleichsweise wenig Geld umsetzen lässt: CO2 Belastung, Feinstaub Belastung, Lärm Belastung, Unfälle, “volks”-Gesundheit und die dadurch reduzierten Folgekosten. And the list goes on. Das alles für einen Bruchteil der Kosten den Straßenbau verursacht. Ich verstehe es einfach nicht.
Ich bin Berliner und das macht mich so abnormal wütend. Diese ewiggestrigen Wichsmenschen von der CDU machen alle progressiven Ideen kaputt. Als Radfahrer ist es sowieso ein verdammter Albtraum hier zu fahren, wie toll dass sich nun nichts verbessern wird. Ich hasse die Verantwortlichen so sehr.
Das Problem ist meines Erachtens, dass der Stadtrand jetzt die Innenbezirke beherrscht.
Was interessiert den SUV-Fahrer aus Hermsdorf schon das Klima im Wrangelkiez oder die Gesundheit von Radfahrern auf der Uhlandstraße, so lange er zwei Mal im Jahr in die Friedrichsstraße fahren kann.
Ich wohne auch am Stadtrand und fahre wo es geht Fahrrad (nicht im Sinne von wann es geht, sondern wo es die Straßen zulassen)… Die meisten hier sind einfach rückwärtsgewandte Idioten, bei denen der Horizont an der eigenen Fahrzeugtüre aufhört. Selbst im Stadtrandbereich könnte man wunderbar Radfahren und ich will stark bezweifeln, dass man ständig von Marzahn nach Kreuzberg oder so fahren muss. Die meiste Zeit biste doch eh Zuhause und am Wochenende kannste auch Mal die Bahn nehmen. Seien wir ehrlich: die meisten sind einfach nur stinkfaul und deshalb muss diese Stadt leiden.
Nein, nein, das verstehst du nicht. Manche Tram fährt nur alle 20 Minuten zu Randzeiten, man muss vielleicht umsteigen, manchmal sind auch noch andere Leute drin, und was ist, wenn ich eine Waschmaschine transportieren muss? Das ist völlig unzumutbar, pervers überdimensionierte SUVs sind die einzige menschenwürdige Alternative. /s
Aber Spaß beiseite, ich wohne jwd und komme auch in Brandenburg trotz unserer beschissenen Verkehrspolitik ohne Auto aus. Man muss nur ab und zu auf den Fahrplan schauen, um sich fortzubewegen. Das allein scheint für viele schon ein Eingriff in die persönliche Freiheit zu sein, Halbstundentakt ist ja quasi Kommunismus. Natürlich steckt in den meisten Fällen Bequemlichkeit dahinter, und bei Leuten, die in einer Stadt wie Berlin mit dem Auto in die Innenstadt fahren wollen, auch Rücksichtslosigkeit.
Berlin hat das fucking beste Nahverkehrsnetz der Welt (Quelle), egal wie oft irgendein Erich aus Kleinmachnow in der rbb-Kommentarspalte erzählt, dass die S-Bahn “immer” ausfällt.
Ansonsten, um auf den ursprünglichen Artikel zurückzukommen: Die CDU ist so scheiße wie erwartet. Trotzdem bin ich sauer, weil hier wieder einmal die Realität geleugnet wird. Jedes weitere Jahr Autopolitik verschlimmert die Situation und macht Berlin weniger lebenswert. Und das, während sich andere europäische Metropolen mit umweltfreundlichen Maßnahmen für die Zukunft rüsten.
Ja. Genau so ist es. Aber diese Faulheit hat eben massive Auswirkungen auf die Innenbezirke. Für das Vergnügen, mal am Wochenende zum Kudamm zu fahren, wählt der Ignorant vom Stadtrand dann die Autofahrer CDU, die ihm verspricht, dass er wieder durch die Friedrichsstraße dengeln darf.
Damit meine ich explizit nicht jeden Bewohner des Stadtrandes. Sondern eben die, die nur auf die Situation vor ihrer Haustür achten.
Geht mir als nicht Berliner genauso. Es ist eine der Sachen die eine wirkliche Lösung darstellt und sich mit vergleichsweise wenig Geld umsetzen lässt: CO2 Belastung, Feinstaub Belastung, Lärm Belastung, Unfälle, “volks”-Gesundheit und die dadurch reduzierten Folgekosten. And the list goes on. Das alles für einen Bruchteil der Kosten den Straßenbau verursacht. Ich verstehe es einfach nicht.
Kann das definitiv nachvollziehen, was du schreibst. Fahre selber am liebsten mit dem Rad in die Arbeit. Dennoch…
Sind die meisten Berliner nicht deiner Meinung bzw. befürworten sie die Pläne der CDU. Sonst wären sie ja eben nicht die verantwortlichen.
Ich habe selber gelernt, mich der entscheidung der Mehrheit zu fügen. Vielleicht bin auch ich der doofe und sehe es nur nicht ein 🤷