Eine Kappung beim Elterngeld sei ein Schritt zurück in alte Rollenbilder, fürchten Betroffene und Kritiker. Die Soziologin Jutta Allmendinger dagegen, die zu Geschlechtergerechtigkeit forscht, wundert sich über die breite Front gegen die Kürzung.
Ich verdiene in etwa das doppelte meiner Frau, auch deutlich über der Bemessungsgrenze von 2770€ aber noch WEIT von 150T€ pro jahr entfernt.
Wir könnten es uns gar nicht leisten, dass meine Frau arbeiten geht, während deutlich mehr als die Hälfte meines Einkommens wegbricht.
In Summe wären ihr einkommen + Elterngeld für mich weniger, als ich alleine verdiene, und das führt das ganze doch ad absurdum.
Natürlich würde ich gerne zuhause bleiben, und mich um unsere Kinder kümmern, aber wenn sie dann deswegen kein Dach mehr über dem Kopf haben, oder nichts mehr zu essen ist das doch auch nicht zielführend
Ich finde es OK, dass gutverdiener diese Leistung nicht mehr erhalten.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese wirklich von vielen wahr genommen wird, die so viel verdienen.
Das Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt, was nicht einmal 25% des Einkommens der betreffenden Leute entspricht.
Für Familien, die auf das Geld angewiesen sind, ist es schlecht gelöst, weil es zu niedrig ist (65% von maximal 2770€). Und Familien die nicht darauf angewiesen sind, sollten es nicht beziehen.
Naja, seien wir mal ehrlich. Es wird von 300k auf 150k runtergesetzt, es sind also nur Leute betroffen, die ÜBER 150k verdienen.
Und ich verstehe, dass es mehr Entscheidungsfreiheit für diese Familien bedeuten kann, welcher Elternteil zu Hause bleibt.
Aber wenn man mit diesem Einkommen darauf ANGEWIESEN sein soll, dürfen die Aldi-Kassierer ja gar keine Kinder mehr bekommen.
den maximalen satz bekommt man bereits bei 49T€ im jahr.
hört sich vielleicht viel an, aber für eine Familie ist das jetzt nicht gigantisch, wenn man irgendwie auch noch eine immobilie finanzieren oder sein kind ernähren will.
dass geringverdiener (nicht ich) überhaupt auf einen teil ihres einkommens verzichten müssen, finde ich an der stelle kontraproduktiv, das liesse sich sicher sozialverträglicher regeln.
momentan ist es ja so:
(<BruttovorElternzeit> - <SteuernundSozialabgaben> aber maximal 2770€) * 0.65
idee von mir:
<0-2000€ des Bruttos vor Elternzeit>
+ <2000-4000€ des Bruttos vor Elternzeit> * 0.66
+ <4000-6000€ des Bruttos vor Elternzeit> * 0.33
-<SteuernundSozialabgaben>
rein überschlagsweise komm ich dann beim selben spitzensatz raus, allerdings haben Einkommen bis 2000€ gar keine Abzüge, und danach steigt der Abzug schrittweise an.
und das limit würd ich eh nicht nur auf 150T€ absenken, da würden auch 90T€ reichen.___
maximalen satz bekommt man bereits bei 49T€ im jahr.
Das hat doch aber mit der geplanten Änderung nichts zu tun.
Nicht falsch verstehen, man kann da sicher einiges besser organisieren, aber AFAIK ist das einzige was aktuell diskutiert wird das Absenken der Obergrenze und damit sind nur diejenigen betroffen, die >150k verdienen.
Ich verdiene in etwa das doppelte meiner Frau, auch deutlich über der Bemessungsgrenze von 2770€ aber noch WEIT von 150T€ pro jahr entfernt.
Wir könnten es uns gar nicht leisten, dass meine Frau arbeiten geht, während deutlich mehr als die Hälfte meines Einkommens wegbricht.
In Summe wären ihr einkommen + Elterngeld für mich weniger, als ich alleine verdiene, und das führt das ganze doch ad absurdum.
Natürlich würde ich gerne zuhause bleiben, und mich um unsere Kinder kümmern, aber wenn sie dann deswegen kein Dach mehr über dem Kopf haben, oder nichts mehr zu essen ist das doch auch nicht zielführend
Ihr könnt keine zwei Monate mit deinem reduzierten Einkommen überbrücken?
Nein, leider nicht. Dafür müsste ich einen Kredit aufnehmen…
Blöde Frage, aber wofür genau argumentierst du dann?
Dass die Streichung bei über 150k ok ist oder nicht?
Ich finde es OK, dass gutverdiener diese Leistung nicht mehr erhalten.
Allerdings glaube ich nicht, dass diese wirklich von vielen wahr genommen wird, die so viel verdienen.
Das Elterngeld ist ja bei 1800€ gedeckelt, was nicht einmal 25% des Einkommens der betreffenden Leute entspricht.
Für Familien, die auf das Geld angewiesen sind, ist es schlecht gelöst, weil es zu niedrig ist (65% von maximal 2770€). Und Familien die nicht darauf angewiesen sind, sollten es nicht beziehen.
Naja, seien wir mal ehrlich. Es wird von 300k auf 150k runtergesetzt, es sind also nur Leute betroffen, die ÜBER 150k verdienen.
Und ich verstehe, dass es mehr Entscheidungsfreiheit für diese Familien bedeuten kann, welcher Elternteil zu Hause bleibt.
Aber wenn man mit diesem Einkommen darauf ANGEWIESEN sein soll, dürfen die Aldi-Kassierer ja gar keine Kinder mehr bekommen.
den maximalen satz bekommt man bereits bei 49T€ im jahr.
hört sich vielleicht viel an, aber für eine Familie ist das jetzt nicht gigantisch, wenn man irgendwie auch noch eine immobilie finanzieren oder sein kind ernähren will.
dass geringverdiener (nicht ich) überhaupt auf einen teil ihres einkommens verzichten müssen, finde ich an der stelle kontraproduktiv, das liesse sich sicher sozialverträglicher regeln.
momentan ist es ja so:
(<Brutto vor Elternzeit> - <Steuern und Sozialabgaben> aber maximal 2770€) * 0.65
idee von mir:
<0-2000€ des Bruttos vor Elternzeit> + <2000-4000€ des Bruttos vor Elternzeit> * 0.66 + <4000-6000€ des Bruttos vor Elternzeit> * 0.33 - <Steuern und Sozialabgaben>
rein überschlagsweise komm ich dann beim selben spitzensatz raus, allerdings haben Einkommen bis 2000€ gar keine Abzüge, und danach steigt der Abzug schrittweise an.
und das limit würd ich eh nicht nur auf 150T€ absenken, da würden auch 90T€ reichen.
___
Das hat doch aber mit der geplanten Änderung nichts zu tun.
Nicht falsch verstehen, man kann da sicher einiges besser organisieren, aber AFAIK ist das einzige was aktuell diskutiert wird das Absenken der Obergrenze und damit sind nur diejenigen betroffen, die >150k verdienen.
Das war auch eher auf den aldi-kassierer-Hinweis bezogen