Bereits mehrere Umfragen zeigten: Das Homeoffice hat sich seit der Pandemie in vielen Unternehmen etabliert. Laut einem Medienbericht arbeiten viele Menschen inzwischen sogar nur noch von zu Hause aus.
Ich seh das auch als eine Krise des Managements. Die letzten drei Jahre durfte ich in einem für meine Verhältnisse großen Unternehmen arbeiten. Wie viel Zeit dafür drauf sich gegenseitig zu beweisen, wie wichtig man ist, ist der Wahnsinn. Ab der zweiten Managementebene sind 100% der Arbeitszeit Meetings und egal, worum es geht, alle sind immer ausgelastet. Mit was? “Die Excel muss bis heute zum Chef” Was steht da drin: “Muss noch schnell drüber schauen”. Häh? “Ich nehme die Zahlen vom letzten Jahr”
Was hat das mit Home Office zu tun? Gar nichts.
Im Grunde geht es bei den Zurück-ins-Office-Diskussion ja auch nicht darum, wer wo was arbeitet. Es geht darum, irgendetwas zu beschließen.
Und warum ist das eine Krise des Managements? Weil wir nicht wissen, was wir tun. Ich selbst bin dort eingestiegen, als man neue Management-Hierachien eingeführt hat, fast “ganz oben”. Keine Interner wollte den Job. Jetzt bin ich wieder raus. Nichts hat sich geändert. OK, es gab noch zwei Umstrukturierung und mein Chef wurde nochmal “befördert”. Arme Sau. Bei der nächsten Reorg wird er gegangen/degradiert.
Woher ich das weiß? Sein Nachfolger steht schon fest. Er wurde nicht gefragt. Die Hierachie soll wieder verflacht werden. In den paar Monaten mit den wenigen Freiheitsgraden wird er nichts reißen.
Ich kann das exakt so bestätigen. Ich sehe das aber auch als eine Krise der überflüssigen Beteiligten. C-Level sind voll von Narzissten. Narzissten brauchen andere, die deren Wichtigkeit spiegeln. Wenn die aber alle im Home-Office sind, stellt sich schnell die eigene Nutzlosigkeit heraus.
Ja, ich behaupte, dass das C-Level überwiegend sinnlos ist und durch eine Reihe von automatisierten Monitoringprozessen völlig ersetzt werden könnte. Zumindest aus Sicht der Projektdurchführung ist das der Fall.
Ich seh das auch als eine Krise des Managements. Die letzten drei Jahre durfte ich in einem für meine Verhältnisse großen Unternehmen arbeiten. Wie viel Zeit dafür drauf sich gegenseitig zu beweisen, wie wichtig man ist, ist der Wahnsinn. Ab der zweiten Managementebene sind 100% der Arbeitszeit Meetings und egal, worum es geht, alle sind immer ausgelastet. Mit was? “Die Excel muss bis heute zum Chef” Was steht da drin: “Muss noch schnell drüber schauen”. Häh? “Ich nehme die Zahlen vom letzten Jahr”
Was hat das mit Home Office zu tun? Gar nichts.
Im Grunde geht es bei den Zurück-ins-Office-Diskussion ja auch nicht darum, wer wo was arbeitet. Es geht darum, irgendetwas zu beschließen.
Und warum ist das eine Krise des Managements? Weil wir nicht wissen, was wir tun. Ich selbst bin dort eingestiegen, als man neue Management-Hierachien eingeführt hat, fast “ganz oben”. Keine Interner wollte den Job. Jetzt bin ich wieder raus. Nichts hat sich geändert. OK, es gab noch zwei Umstrukturierung und mein Chef wurde nochmal “befördert”. Arme Sau. Bei der nächsten Reorg wird er gegangen/degradiert.
Woher ich das weiß? Sein Nachfolger steht schon fest. Er wurde nicht gefragt. Die Hierachie soll wieder verflacht werden. In den paar Monaten mit den wenigen Freiheitsgraden wird er nichts reißen.
Ich kann das exakt so bestätigen. Ich sehe das aber auch als eine Krise der überflüssigen Beteiligten. C-Level sind voll von Narzissten. Narzissten brauchen andere, die deren Wichtigkeit spiegeln. Wenn die aber alle im Home-Office sind, stellt sich schnell die eigene Nutzlosigkeit heraus.
Ja, ich behaupte, dass das C-Level überwiegend sinnlos ist und durch eine Reihe von automatisierten Monitoringprozessen völlig ersetzt werden könnte. Zumindest aus Sicht der Projektdurchführung ist das der Fall.
Weil viele der weniger nützlichen Manager Angst haben dass das auffliegt dass sie selbst eigentlich nichts sinnvolles tun.
deleted by creator
Jo, kenn ich.