• BlueBockser
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    10 months ago

    Die Menschen glauben lieber rechte und rechtsextreme Propaganda und kämpfen gegen ihre eigenen Interesse, während sie Parteien ablehnen, die für ihre Interessen einstehen.

    Bei welchen Parteien ist das “für ihre Interessen einstehen” denn mehr als ein Lippenbekenntnis? Die SPD hat als Teil der GroKo bspw. eine wesentliche Mitschuld an der Misere.

    Die Menschen glauben der rechtsextreme Hetze doch nur, weil diese ihnen vorgaukelt, dass ihre Belange endlich mal Gehör finden. Wer selbst am sozialen Abgrund steht und keine Hilfe aus der Politik erfährt, während diese sich lieber um Flüchtlingshilfe und Klimawandel kümmern, der ist gefundenes Fressen für rechte Propaganda.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      10 months ago

      Die Linkspartei. Aber die wählt man ja nicht, weil irgendwas irgendwas, Gender irgendwas irgendwas Außenpolitik, irgendwas irgendwas unrealistisch, irgendwas irgendwas der Lanz eben letzte Woche gesagt hat.

      • cart1082@friendica.opensocial.space
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        10 months ago

        @tryptaminev @BlueBockser
        Vom Grundgedanken her stimmt das, aber die Linke hat halt auch ihre Probleme. Zum einen ihre innere Gespaltenheit, die durch Frau Putin-Wagenknecht noch enorm verstärkt wurde. Gut, dass sie sich endlich von ihr getrennt haben.
        Und zum andern das festhalten an Begriffen wie Sozialismus, wodurch sie sich schon für gut 50% der Landes unwählbar machen.
        Man kann auch für soziale Gerechtigkeit eintreten, ohnen einen *ismus zu haben.

      • BlueBockser
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        10 months ago

        Du hast dir die Antwort doch schon selbst gegeben. Die Linkspartei verkörpert so viel mehr als nur soziale Gerechtigkeit und den Kampf gegen Armut, nicht umsomst ist sie am linken Ende des politischen Spektrums.

        Man muss sich aber damit abfinden, dass es eben auch signifikante Bevölkerungsanteile mit konservativeren Meinungen gibt, und auch das muss in einer Demokratie erlaubt sein. Wer also bspw. das Gendern ablehnt, für den gibt es schlichtweg keine erfolgsversprechende etablierte Partei.

        Mal abgesehen davon war die jüngst geschehene Selbstzerfleischung der Partei sicherlich keine vertrauensbildende Maßnahme…

        • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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          10 months ago

          Wer also bspw. das Gendern ablehnt, für den gibt es schlichtweg keine erfolgsversprechende etablierte Partei.

          Für wen das, das größte politische Thema ist, wichtiger als soziale Absicherung, langfristiges Wirtschaften, stabile Finanzen, Umweltschutz usw. der hat keine echten Probleme. Das muss man dann in der Debatte um “Sorgen ernst nehmen” auch thematisieren. Es gibt dann offenbar sehr viele Menschen, die keine echten Probleme haben und voll auf die rechtsextreme Propaganda einsteigen. Da stellt sich mir dann auch die Frage, inwieweit diese wirklich “konservativ” sind, oder ob es nicht doch Rechtsextreme im bürgerlichen Gewand sind.