• mackpack@feddit.de
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    1 year ago

    Das ist kein gültiges Argument. Quasi jede Aktivität birgt gewisse Risiken oder hat andere negative Aspekte. Wer die Aktivität befürwortet, der steht nicht für die Risiken, sondern glaubt lediglich, dass die Vorteile der Aktivität deren Nachteile überwiegen.

    Wer ein Fahrrad mit Alurahmen hat befürwortet ja auch nicht den umweltschädlichen Bauxitabbau, der notwendig war um das Aluminium zu gewinnen.

    • CommodoreSixtyFour_@discuss.tchncs.de
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      1 year ago

      Hier geht es ja nicht um die Befürwortung der Aktivität “Autofahren”, sondern darum, dass die Einschränkung, die zum Schutze anderer am Autofahren und den damit verbundenen Annehmlichkeiten vorgenommen wird, den Wirtschaftern, Autofahrerinnen und Autofahrern inakzeptabel erscheint. Und genau deswegen denke ich, dass @[email protected] recht hat mit der Auslegung. Hier wird ja gesagt: “Nein, diese Einschränkungen zum Schutze Anderer nehmen wir nicht hin, wir bestehen auf unsere Annehmlichkeiten unter Gefährdung Anderer. Wir akzeptieren also auch, dass durch unseren Protest indirekt Menschenleben gefährdet werden.”

    • whisk4s@feddit.de
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      1 year ago

      Genau in dem Sinne sehen die “Betroffenen” ihre wirtschaftlichen Vorteile und haben diese für gewichtiger als die körperliche Unversehrtheit von Nicht-Motorisierten abgewägt. Klingt gleich viel besser so.

      • mackpack@feddit.de
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        1 year ago

        Genau so ist es. Derartige Entscheidungen treffen sowohl Individuen als auch die gesamte Gesellschaft ständig und ich sehe es als nicht zielführend an sie zu framen wie du es getan hast.

        Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen. Die Chance das mit einem Fahrrad zu tun ist natürlich deutlich geringer als mit dem Auto, aber eben auch deutlich höher als wenn du zu Fuß gegangen wärst. In dem Fall hast du eben dein Bedürfnis schnell ans Ziel zu kommen als gewichtiger eingeschätzt als die körperlich Unversehrheit deines möglichen Unfallgegners.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Anfangs hattest du mich noch, auch wenn ich deinen Punkt nicht ganz verstanden habe, aber hier hast du mich verloren:

          Wenn du dich auf dein Fahrrad setzt, dann akzeptierst du ein gewisses Risiko jemanden bei einem Unfall ernsthaft zu verletzen

          Das halte ich nämlich für ein rein vorgeschobenes Argument. Ich finde gerade einfach die Grafik nicht mehr, die das so schön veranschaulicht, aber das Verletzungsrisiko ist durchs Radfahren im Vergleich zum Autofahren insignifikant und in Bezug auf Tödlichkeit 0.

            • Anekdoteles@feddit.de
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              1 year ago

              Ne, ich bleib dabei.

              Schematische Gefährlichkeit für andere auf einer Skala dargestellt:

                Fahrrad                                                                                                                                                     durchschnittliches Auto                                         Prollo-Trucks
                    |                                                                                                                                                              |                                                             |
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               zu Fuß                                                                                                                                                                         SUV
              
              
              • mackpack@feddit.de
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                1 year ago

                Und heißt das, dass man ein höheres Risiko andere zu verletzen in Kauf nimmt, wenn man Fahrrad fährt statt Zufußzugehen?

                • Anekdoteles@feddit.de
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                  1 year ago

                  Definitiv, aber der Unterschied ist im Vergleich zum Auto insignifikant. Exakt das, was ich bereits geschrieben habe.