• fuzzy_feeling
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    6 hours ago

    danke für die ausführliche antwort.

    dann müssen wir uns das mit der elbvertiefung vielleicht nochmal durch den kopf gehen lassen. /s

    Wahrscheinlich haben die die zur Eingabe der Abschusscodes nötige Technik eingebaut. Eigentlich ist jedes Waffensystem mit ausreichender Größe und Nutzlastkapazität kernwaffenfähig.

    es ging ja eigentlich um

    Strategische Raketen-U-Boote haben senkrechte Startröhren für (nuklear bestückte) Interkontinentalraketen. Das ist eine ganz andere Nummer.

    nachdem ich im wikipedia artikel mal weiter runter gescrollt hab

    Although unconfirmed by either the German or Israeli government, there was speculation that the Drakon would be longer than previous boats of its class and might have new weapon capabilities, including a vertical launch system (VLS).

    heißt, es wäre gut möglich, dass wir strategische u-boote herstellen könnten, nur wo wir sie ins wasser lassen, wissen wir nicht.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
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      3 hours ago

      Es gibt verschiedene Größen vertikaler Startsysteme. Die für kleine Raketen und Marschflugkörper passen auch in kleinere U-Boote.

      rohrgestarteter Marschflugkörper

      Die für ballistische (Interkontinental-)Raketen sind riesig und brauchen entsprechend große U-Boote als Trägerplattform.

      U-Boot-gestützte ballistische Rakete

      Für das Missionsprofil eines strategischen Raketen-U-Boots ist außerdem die Entwicklung von geeigneten (nuklearen) Antriebsanlagen nötig, denn die “Boote” (eigentlich riesige Schiffe) müssen in der Lage sein, monatelang auf See zu bleiben und sehr lange Strecken zurückzulegen, ohne jemals aufzutauchen. Das liegt daran, dass für das Funktionieren der nuklearen Abschreckung unabdingbar ist, dass niemand die U-Boote findet, bevor sie ihre Raketen abfeuern können. Deshalb ist ihr Aufenthaltsort eines der bestgehüteten Geheimnissse auf der Welt. Der genaue Aufenthaltsort dieser Boote wird von den Streitkräften, die sie betreiben, sogar gegenüber Verbündeten und dem eigenen Personal weitgehend geheimgehalten, um das Risiko der Entdeckung durch Spionage zu minimieren. Die Boote bekommen zu Beginn ihrer Mission ein (sehr großes und auch nur wenigen Personen bekanntes) Patrouillengebiet zugewiesen, in dem sie sich dann frei bewegen dürfen. Den genauen Aufenthaltsort eines strategischen Raketen-U-Boots auf Patrouille kennen in der Regel nur die mit der Navigation betrauten Offiziere an Bord.

      Als Resultat dieser Geheimhaltung in Kombination mit der Optimierung auf geringe Ortbarkeit hat es schon Unfälle gegeben, in denen Raketen-U-Boote zweier verbündeter Länder auf See (natürlich unter Wasser) kollidiert sind: https://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Vanguard_and_Le_Triomphant_submarine_collision