Die gestellten Fragen sind mehr Selbsteinschätzung als Tatsachen. Es ist grundsätzlich schwierig eine Information zu prüfen und das ist nicht verwunderlich. Je nach tatsächlicher Informationskontrolle wird die Kompetenzeinschätzung zum Überheblichkeitsindikator.
Dass ausgerechnet deutsche Journalisten, die auffällig wenig Quellen verlinken bis auf die Angabe Quelle: Internet/dpa, und ohne jede Sorgfalt Polizeimeldungen kopieren, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Ich wünsche jedem “Journalisten”, der keine kontextuellen Einordnungen vornimmt und Polizeimeldungen und Berichte von Knallzeugen ohne weitere Prüfung als Fakt darstellt, dass der Rest des Lebens die Ärmel beim Händewaschen runterrutschen.
Hmm, wir sollten 40 Jahre lang an Bildung sparen. Dann wird’s bestimmt noch besser.
Hey, wenn irgendwann keiner mehr lesen kann, ist das Problem auch gelöst
bei mindestens ein drittel der erwachsenen sieht das doch auch nicht anders aus.
Gab ja mal das Narrativ, dass die jüngeren Generationen viel mehr Digitalkompetenz haben als die Älteren. Seitdem Kinder mit Smartphones aufwachsen und die meisten 40jährigen mit PCs aufgewachsen sind stimmt das halt nicht mehr. Wobei Falschnachrichten erkennen auch nur begrenzt eine Frage der Digitalkompetenz ist, auch wenn sich das größtenteils im Internet abspielt.